Details werden von einem Mann, der in Lagern in Nordkorea war und darüber ein Buch geschrieben hat, korrigiert. So heißt es zum Beispiel, er habe einen Finger nicht verloren, weil er bestraft worden sei, sondern wegen Folter… http://www.welt.de/politik/ausland/article136548643/Ueberlebender-nordkoreanischer-Lager-gesteht-Luegen.html Das allein sollte nicht das gesamte Buch über die Grausamkeiten der Lager in Zweifel ziehen. Was nachdenklicher macht, ist, dass nordkoreanische Flüchtlinge so manches von dem, was in diesem Buch geäußert wird, anzweifeln. Und so kann man sich die Frage stellen: Wer schrieb es, mit welchem Ziel?
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Unsere Aktivisten sollte hellhörig machen: Der Zweck heiligt nicht die falsche Information. Denn mit Lügen – auch um einen guten Zweck zu erreichen – sät man nur Misstrauen. Damit möchte ich nicht das Buch negativ beurteilen, sondern nehme es nur als Anlass, vor etwas, das einzureißen scheint, zu warnen.
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