Nuhr über den Islam: http://www.welt.de/vermischtes/article135541532/Ueber-den-Islam-reden-fuehrt-zu-koerperlicher-Gewalt.html Ich frage mich: Darf sich nur ein Berufs-Satiriker über den Islam bzw. die Islamisten lustig machen oder dürfen das auch Menschen, die nicht als Künstler durchgehen? Gehört es nur zur Freiheit der Kunst, viele Freiheiten zu haben oder gilt das auch für Otto Normaldenker? (Über andere Religionen lachen – außer über den Buddhismus, wie Martenstein einmal erfahren hat – steht sowieso außer Diskussion.)
Ich habe neulich ein witziges Video gesehen, in dem über allem, was aufregend ist, irgendjemand Allahu Akbar gebrüllt hat. Das ist eine Karikatur der Islamisten, die man ja auch ständig entprechend brüllen hört, wenn sie in Syrien oder sonstwo Menschen zu Tode bomben. Ich habe den Clip nicht in den Blog gebracht, weil ich nicht weiß, ob man das als Nicht-Satiriker bringen darf ohne – wie im Artikel steht – „angepisst“ zu werden. Die Kopf-Zensur findet schon statt. Ich bekenne mich dazu. Noch.
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Geißler sieht, dass Angst vor dem Islam verständlich ist, weil es kein Popanz sei, wenn Menschen geköpft werden würden (Kritik an Maas). Und Bischof Schick demonstriert mal wieder, dass Christen nicht unbedingt Bischöfen folgen sollten, sondern das tun, was sie aus Glauben für richtig halten. http://www.welt.de/politik/deutschland/article135524667/Geissler-nennt-Furcht-vor-Islamismus-berechtigt.html
Pegida scheint so manche Geister zu wecken, die nun endlich wieder einen Grund sehen, sich gegen etwas zu engagieren: Gegen Pegida.
Mein Problem mit vielen Pegidas: Gibt es realistische Lösungen, die sie vorschlagen?
Mein Problem mit vielen Pegida-Gegnern: Sie schließen die Augen vor den Problemen.
Mein Problem mit vielen Pegidas: Sie halten Problemlösungsversuche für falsch.
Mein Problem mit anderen Pegida-Gegnern: Ist die Selbstgerechtigkeit. Und: Sie halten ihre eigenen Problemlösungen für die einzig Wahren.
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Das Interview mit Steffi Farber, einer Konvertitin, die sich dem Islam zugewendet hat, die mit dem Salafismus nichts mehr zu tun haben will, ist sehr interessant. Warum wurde sie unter anderem Muslima? Weil sie in eine muslimische Familie hineingekommen ist, in der die Eltern Zeit hatten für ihre Kinder – Deutsche haben keine Zeit für ihre Kinder, weil sie viel arbeiten. http://www.morgenpost.de/politik/article135464286/Warum-Steffi-Farber-aus-der-Dschihadistenszene-ausstieg.html Sicher werden viele Muslime sich hier nicht wiedererkennen – aber gilt das für islamistische Gruppen? Man denke da an Sozialhilfempfänger (Empfänger der Gelder dummer Ungläubiger, die unwissend den wahren Islam unterstützen) – die Furore gemacht haben – Abou-Nagie, Reda Seyam (der ISIS Bildungsminister). http://www.br.de/puls/themen/welt/bekannte-salafisten-deutschland-100.html
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Tichy über Pegida: http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/pegida-die-schweigsamen-und-das-laermen-der-medien/ –
Im Grunde helfen diese Demos Menschen, die ihren Ängsten nicht Ausdruck verleihen können – sie endlich zu artikulieren. Und die redegewandten Politiker und diejenigen, die es geübt sind, mit spitzer Feder etwas zu formulieren, versuchen diese wieder in die Sprachlosigkeit zurückzudrängen.
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Meine Frage ist aber immer auch: Wem versagen die Argumente? Den Schlägerleuten. Hier ist von ein paar solcher die Rede: http://www.blu-news.org/2014/12/18/linksextreme-greifen-friedliche-pegida-demonstranten-an/
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Die Niederlande weigert sich, abgelehnte Asylbewerber zu unterstützen: http://europenews.dk/de/node/88171
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