Ratingagenturen = Megapolitik

So macht eine Ratingagentur Politik: http://www.welt.de/wirtschaft/article132546864/Ratingagentur-S-amp-P-haelt-AfD-fuer-Waehrungsrisiko.html Sie machen also nicht nur Politik durch die Vergabe ihrer AAAs, sondern auch dadurch, dass sie parteipolitisch eingreifen. Ratingagenturen sind nicht demokratisch legitimiert. Und es ist unbedingt notwendig, ihnen die Grenzen aufzuzeigen. Natürlich heißt es immer wieder: Sie sagen ja nur, was die Finanzwirtschaft denkt – und sie tun das nur zum Wohl des jeweiligen Landes, wenn sie warnen. Aber ein parteipolitisches Eingreifen geht doch zu weit. Irgendwann werden sie vor den Linken warnen (haben sie das schon?) oder dann vor den Grünen oder… Zudem wird an diesem Statement sichtbar, dass sie befürchten, Merkel könne durch die AfD zu Maßnahmen gezwungen werden… – welche? Die diese Ratingagentur für nicht richtig hält. Und was ist, wenn demokratisch legitimierte Parteien sie für richtig halten? Dann entscheiden sie so, wie sie es für richtig halten? Nein – denn die Ratingagentur will das ja nicht. So macht man sich Regierungen zu Sklaven solcher Agenturen. Ich denke, diese sollten sich sehr zurückhalten in politischen Einflussnahmen, denn sie haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil alle Welt wie ein Kaninchen auf die Schlange auf die AAAs der Agenturen schaut.

Es ging jetzt nicht um die Frage AfD ja oder nein – sondern diese Meldung von S$P ist im Zentrum.

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