Intensiver hinschauen

P1060462

Das Jahr können wir abhaken und vergessen, sagte neulich eine enttäuschte Frau.

Gibt es nicht doch etwas, wofür wir dankbar sein können –

im privaten Leben, im Leben unseres Landes, im Zusammenleben der Welt.

Die Dramen stehen immer im Vordergrund, auch weltpolitisch.

Sehen wir nicht auch die vielen Menschen, die sich in Hilfsorganisationen und als Einzelkämpfer für andere einsetzen, um deren Leben besser zu gestalten? Der Krieg im Gaza macht medial mehr her als der Krieg gegen Armut, Korruption, Ausbeutung, Hunger, Krankheit weltweit.

Der Krieg in der Ukraine macht medial mehr her als das Miteinander, das hilfreiche Reden, das gemeinsame Handeln, planen, wirtschaften, in der Wissenschaft, der Religion, der Wirtschaft.

Die politischen Reden machen medial mehr her als das tägliche Pflegen, Waschen und Füttern von Kranken, Behinderten, Alten. Das Auf und Ab an den Börsen macht mehr medialen Umsatz als das Halten einer müden Hand, das ermutigende Streicheln über den Kopf, das geduldige Zuhören und Trösten, Hoffnung geben.

Die negativen Dramen stehen im Vordergrund, immer – und sie erschüttern vielfach zu Recht.

Das gute Miteinander steht im Hintergrund, immer – aber das ist es, was unsere Welt zusammenhält.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert