Ukraine Föderalisierung

Gabriel sei Dank! Er hat es endlich ausgesprochen, der gangbare Weg für die Ukraine ist eine Föderalisierung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-konvoi-auf-dem-rueckweg-protest-des-westens-a-987655.html

Dazu s.: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/04/15/bombt-sie-alle-wegukraine/

Irgendwo habe ich gelesen, dass Russland eine Medien-Offensive starten möchte – vor allem in Deutschland. Ich fände etwas anderes sinnvoller: Eine Transparenz-Offensive. Denn mir wird vieles nicht deutlich, was die russische Politik betrifft. Was will sie? In meinem Blog versuche ich die Russland-Politik zu verstehen und meine, sie auch verstehen zu können. Aber es sind Vermutungen – und was ich gerne hätte wäre eine Offenlegung der Ukraine-Politik. Meine Vermutung ist, dass sich Russland gegen die NATOisierung der Ukraine wehrt. Aber warum diese Politik, die nicht deutlich werden lässt, ob die Ukraine-Terroristen im Auftrag von Moskau handeln oder nicht. Was nicht deutlich wird ist, ob sie von der Regierung unterstützt werden oder „nur“ von russischen Milizen, und warum die Politik sie nicht in die Schranken weist.

Die ukrainische Regierung hat auf der ganzen Linie versagt. Aber sie sind ja noch Anfänger und haben einfach reagiert, wie Haudrauf-Leute reagieren. Und hier kommt nun der Westen ins Spiel: Wieweit ermutigt er die Ukraine diese üble Politik zu forcieren? Wieweit ist der Westen mit für die mörderische Eskalation verantwortlich? Und ich sehe schon eine Verantwortung, man denke nur an den Rasmussen-Auftritt. Was ist nun mit dem Flugzeug? Wieweit werden wir nicht über die Gefahren der EUisierung der ehemaligen Sowjetstaaten informiert, sondern es wird EU-Expansionspolitik vorangetrieben? Wieweit ist der Westen Spielball der USA, die Sanktionen fordert, aber sie selbst nicht so eng nimmt – wobei die Bundesregierung das auch nicht so eng zu nehmen scheint, wenn der Handel mit der Energiefirma stimmt. Aber dann stellt sich die Frage: Warum winkt man mit Sanktionen und lässt viele Firmen darunter leiden, während man selbst doch nicht so ganz dahintersteht? Die NATO soll sich aus diesem Problem raushalten, es ist ein politisches, kein militärisches: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-debattiert-ueber-raketenabwehr-gegen-russland-a-987739.html

In der Ukraine-Politik haben alle Seiten versagt: Der Westen (EU, NATO, USA) und Russland, weil man nicht in der Lage ist, die Probleme sachlich zu regeln.

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