Georg Büchner kennt (fast) jeder. Ich möchte an Friedrich Ludwig Weidig erinnern, den streitbaren Pfarrer, der gemeinsam mit Georg Büchner den Herrschenden auf die Finger klopfte (Der Hessische Landbote: Friede den Hütten, Krieg den Palästen). Möglicherweise hat er sich 1837 aufgrund der Folter das Leben genommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ludwig_Weidig
Über seine revolutionäre Predigt von 1834: http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/kultur/wahrer-freund-seiner-pfarrkinder_13497835.htm
Auch er gehört zu den Menschen, die mit ihrem Leben für die Freiheit und Gerechtigkeit eingetreten sind. Der Christus der Armen war sein Thema – wie es im Wikipedia-Artikel heißt – eine Theologie der Befreiung, bevor es diese überhaupt gab: “dass es eine höhere, geistige Güte gebe, die Herrlichkeit, Wahrheit und Gnade betone und aus der die Standhaftigkeit des Glaubens abzuleiten sei, weil daraus der Sieg des Guten, des Rechtes und der Gerechtigkeit erwachse… Treue und Sanftmut, Uneigennützigkeit und Herzenseinheit der Freude seien einige der Tugenden des Christenmenschen, die auf ein besseres Leben ohne Leiden und Gewalt hoffen ließen.” (Zitiert nach der Oberhessischen Zeitung)
Impressum auf www.wolfgangfenske.de