In Bolivien geht man dazu über, Kinderarbeit gesetzlich zu regeln: http://www.sueddeutsche.de/panorama/kinderarbeit-in-bolivien-sie-schuften-fuer-die-reichen-1.2032269 Und das ist auch gut so. Gut? Ja, weil wir hier im wohlsituierten Norden gut gegen Kinderarbeit wettern können – wenn wir aber nichts oder zu wenig dazu beitragen, dass arme Länder unsere Vorstellungen von einer gerechten Welt umsetzen können, dann ist es besser, die Ungerechtigkeit wird gesetzlich geregelt, damit die Kinder nicht schlimmer ausgebeutet werden als nötig. Wenn nämlich keine gesetzliche Regelung, deren Konkretisierung überprüft werden muss, vorliegt, dann tut man nur so, als würde Kinderarbeit bekämpft, lässt dabei den Staat und die Kinder aber allein.
Einen Misstand leugnen beseitigt ihn nicht.
Und nun sollten zumindest Privatleute aufgeschreckt die Gelegenheit beim Schopfe packen und Organisationen unterstützen, die Kinder von der Straße holen, die helfen, Kindern ohne Kinderarbeit das Überleben zu ermöglichen. Ich möchte erinnern – ich habe es schon häufig gemacht – an (es gibt freilich viele andere auch):
SOS-Kinderdörfer http://www.sos-kinderdoerfer.de/?ecid=SEAP:Adwords:google:Brand:nn
Kindernothilfe http://www.kindernothilfe.de/?gclid=CL2g_Jz3sr8CFQEUwwod7BIADg
Impressum auf www.wolfgangfenske.de