Ich sage dazu nichts – zu diesem Sex-Buch: http://www.hna.de/lokales/kassel/kasseler-soziologin-fordert-sexualkundeunterricht-praktischen-uebungen-3664580.html Bei amazon steht manches, was ich auch dazu schreiben würde.
Eine Befürworter-Stimme schreibt: „Hier wurden die klassischen Rollenspiel-Vorgaben zum Thema Menstruation aktualisiert, brandheiß dürften für viele Praktikerinnen und Praktiker auch die Vorschläge zum Thema chirurgische Körperveränderungen einschließlich Hymenrekonstruktion sein.“ http://www.amazon.de/Sexualp%C3%A4dagogik-Vielfalt-Praxismethoden-Identit%C3%A4ten-Jugendarbeit/dp/3779920751/ref=la_B00457Z4ZU_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1404394971&sr=1-1 Womit vielleicht deutlich wird, wer ein solches Buch kauft, das nun nach der Veröffentlichung 2008 die zweite Auflage erfährt. Und dass Pro-Familia ein solches Buch empfiehlt ist kann mich auch nicht zu verwundern – weil Pro Familia in fast jedes Sex-Horn bläst, das irgendwie modern anmutet.
Was ein Buch, in dem Erwachsene ihre Träume ausleben, mit den Kindern macht, ist den Sex-Ideologen egal – Kinder werden übersexualisiert und verstört. Diese und weitere deutliche Worte finden sich in diesem Beitrag: http://www.pro-medienmagazin.de/paedagogik/detailansicht/aktuell/lack-und-leder-auf-dem-lehrplan-87954/ Damit will ich meinen Eigenbeitrag bewenden lassen, damit ich nicht auch noch Werbung dafür mache.
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„Die Moral hält unser Gemeinwesen intakt“ http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article129742249/Warum-die-Moral-mit-der-Gesellschaft-waechst.html Wenn man diesen Artikel liest, was sagt man dann zu solchen Büchern wie das soeben angesprochene? Keine Moral, weil die Autorinnen und Autoren in einem kleinen elitären Gemeinwesen der Soziologen und Soziologinnen leben? Oder Werbung gegen die Moral, um das Gemeinwesen zu destabilisieren?
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Eine Diakonie-Erzieherin drehte Sexfilme – Pornos – genannt. Und ihr wurde gekündigt. Sie klagt dagegen. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/darf-eine-mitarbeiterin-der-diakonie-pornos-drehen-13023000.html Manchen Menschen ist in ihrer Naivität nicht deutlich, dass es Markenzeichen gibt – und dass sie mit ihrer privaten Meinung diesem Markenzeichen widersprechen. Sie sehen nur sich und ihre Triebe und Begierden – aber dass damit anderen einen Schaden zugefügt wird, wird ihnen nicht deutlich. Schaden? Sie erhält sicher auch von anderen viel beifall: Oh, klasse, eine Diakoniemitarbeiterin dreht Pornos! Beifall, Beifall, klatsch, klatsch. Aber ob man auf solche Menschen hören soll? Denn der Kirche geht es um Werte und Menschen, denen es trotz aller Lächerlichmachung auch um Werte geht, benötigen einen wert-vollen Ort. Und das sind ja nicht irgendwelche Menschen, denen Werte wichtig sind, sondern eben vielfach diejenigen, die der Kitt einer Gesellschaft sind. Psychisch verstehen kann man die Frau freilich – zumindest ein wenig. Vielleicht.
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