Kinderarbeit+Zwangsheirat

Auch bei uns müssen Kinder sehr hart arbeiten – allerdings bekommen sie  kein Geld dafür, aber eine gute Ausbildung. Und wir beklagen häufig, dass Kinder, die in den armen Ländern arbeiten müssen, keine Zeit zum Spielen haben – und wie sieht es bei uns aus? Von daher ist auch in anderen Ländern Kinderarbeit auf anderer Ebene nicht gänzlich abzulehnen, wenn sie nicht ausgebeutet werden, entsprechend gut entlohnt und ausgebildet werden. Auch bei uns mussten Kinder in der Landwirtschaft arbeiten, mussten ihre kleinen Geschwister hüten und versorgen – ältere Kinder können schon sehr viel an Verantwortung tragen. Von daher hat der Unternehmer Recht http://www.welt.de/politik/deutschland/article129097928/Kinderarbeit-nicht-pauschal-verdammen.html Wir müssen jedoch auch bei uns darauf achten, dass Kindern ihr Kinderdasein nicht genommen wird, nicht durch Kinderarbeit im klassischen Sinn, sondern durch die Anforderungen der Schule. Denn das Zeigen mit den Fingern auf die armen Länder macht unsere Situation nicht besser.

Weitere Anregungen des Unternehmers: Eintreten gegen „einen schädlichen internationalen Steuerwettbewerb“ und: Unternehmen müssten „bei Aktivitäten in autoritären Staaten in ihren dortigen betrieben für Meinungsfreiheit und bessere Sozialstandards sorgen“.

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Großbritannien will Zwangsverheiratungen unter Strafe stellen – selbst dann, wenn sie im Ausland erfolgte: http://www.welt.de/politik/ausland/article129147364/Regierung-stellt-Zwangsverheiratung-unter-Strafe.html Ein gutes Vorhaben – wenn es denn wirklich geahndet werden kann und nicht nur ein Papiergesetz ist, um Menschenrechtler zu besänftigen.

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Was ist mit den entführten Mädchen aus Nigeria? http://www.persecution.org/2014/06/14/in-their-shoes-boko-haram-the-sambisa-forest-and-the-search-for-240-schoolgirls/ Und was ist mit der Meldung von vor ein paar Wochen, man habe sie gefunden?

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Über die im Sudan inhaftierte Christin Meriam Ibrahim: http://www.heute.de/protest-gegen-das-todesurteil-fuer-meriam-ibrahim-eine-christin-im-sudan-33573252.html

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In Ägypten muss eine Lehrerin ins gefängnis, weil sie den islam beleidigt haben soll: http://www.igfm.de/news-presse/aktuelle-meldungen/detailansicht/?tx_ttnews%255Btt_news%255D=2883&cHash=332bed3e1aef1ed766b0c1367d22513a Ihr Vergehen: Sie soll, jedes Mal, wenn sie Mohammed nannte, ihre Hand auf den Magen oder an den hals gelegt haben.

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