Manche Muslime verwechseln westliche Chaos-Kultur mit dem Christentum – und es ist schon möglich, dass Christen bekämpft werden, weil sie mit diesem ethischen Chaos, der von lautstarken westlichen Minderheiten propagiert wird, verwechselt werden. Dabei haben Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, im Allgemeinen – Ausnahmen bestätigen die Regel – doch immer noch eine traditionelle Sicht des Zusammenlebens von Mann und Frau – auch wenn es starke Gruppen gibt, die das mit allen Kräften, die die Medien so hergeben, bekämpfen. http://www.katholisches.info/2013/07/02/osze-ablehnung-der-yogykarta-prinzipien-zu-homo-ehe-und-gender-ideologie-gefordert/
Auch wenn diese traditionelle Sicht in der Realität unserer Gesellschaft bröckelt, so ist sie doch Sehnsuchtsfaktor Nummer 1 – und ein Misslingen wird eben als Misslingen schmerzlich wahrgenommen und nicht als erstrebenswert. Nun jedoch zu behaupten, dass Muslime und Christen in dieser Hinsicht viele Gemeinsamkeiten hätten, wage ich auch nicht zu behaupten. Wir sind halt jeweils alle ein besonderes „Völkchen“: Muslime, Christen – und – wie soll man die Gruppen nennen, die die Chaos-Kultur fördern? Ethische Anarchisten?
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