Man mag all das Schöne nicht mehr sehen, manchmal,
weil die Augen gefüllt sind vom Hässlichen.
Man mag all das Tröstliche nicht mehr hören,
weil die Ohren vibrieren von all dem törichten politischen Lärm.
Man mag den guten Duft nicht mehr riechen,
weil die Nase gefüllt ist mit gesellschaftspolitischem Gestank.
Von der Liebe unter Menschen mag man nichts mehr hören,
weil das Herz voll ist mit dunklen Ahnungen, Ängsten, Sorgen.
Und man kann nicht mehr denken das Wahre, Gute, Schöne,
weil man es sich verbietet, verbieten lässt durch Wortverdreher.
Man mag es nicht.
Aber Freunde, das Schöne ist da, ist Wirklichkeit, will wahrgenommen werden.
Die Finsternis darf uns nicht füllen – wer kämpft dann noch für das Licht?
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