Die Türkei muss, weil sie in Nord-Zypern Grundrechte verletzt hat, Strafe zahlen. Sie will es nicht. Ist klar. Wer etwas anderes gedacht hat, ist ein Träumer. Aber die Begründung ist wieder einmal – klasse: Weil Wiedervereinigungsgespräche mit dem Süden neuen Schwung bekommen hätten, sei ein solches Urteil aus psychologischen Gründen nicht richtig. http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-muss-zypern-griechen-wegen-invasion-90-millionen-euro-zahlen-a-968991.html
Meine Meinung zu den Verhandlungen mit diesem neuen Schwung: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/04/16/zypern/
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Ein älterer Beitrag: Erdogan war nicht glücklich darüber – anders gesagt – er war erbost, dass ihm vorgeworfen wurde, er würde einen autoritären Stil pflegen usw.: http://www.welt.de/politik/ausland/article127851194/Rechtsprofessor-treibt-Erdogan-zur-Weissglut.html Aber es scheinen ein paar im Saal geblieben zu sein und applaudiert haben. Hoffentlich sind sie so eine Art Schutzschild um den Redner. Denn die türkische Justiz ist gespalten in Erdogan-Fans und Menschen, denen es ums Recht geht. Und wenn die Erdogan-Fans in der Justiz den Redner in die Fänge bekommen sollten, wird es echt schwierig für den mutigen Redner. Dessen Namen sollte man sich merken: Metin Feyzioglu, der Präsident der Anwaltskammer.
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