Ich habe einen Link gefunden mit äußerst grausamen Bildern, die zeigen (sollen), dass im Gewerkschaftshaus von Odessa die Menschen nicht verbrannt sind, sondern sie wurden vorher ermordet: erschossen, stranguliert – Männer wie Frauen (vermutlich vorher auch vergewaltigt)… – und dann wurde Feuer gelegt, um die Spuren zu verwischen. Ich werde den Link nicht setzen. Wer ihn will, kann ihn haben. Meine Mail ist bekannt. Wenn man davon ausgeht, dass wirklich pro-ukrainische Gruppen das Feuer gelegt haben – dann werden wohl auch pro-ukrainische Gruppen diese (möglichen) Gewalttaten vorher begangen haben. Die internationale Gemeinschaft sollte auf die „Geretteten“ acht geben: einmal werden sie evtl. zu den möglichen Tätern gehören – aber vielleicht auch zu den Opfern, die viel mehr sagen können, was da eigentlich abgelaufen sind. Sie benötigen, wenn sie denn noch leben, dringend Schutz. Denn wenn pro-ukrainische Gruppen Menschen retten, die eigentlich von diesen ermordet worden sein sollten – es sei denn die Täter wurden nur gerettet, was ich aber aus den gesehenen Fernsehbildern nicht entnehmen kann – ist die Gefahr groß, dass sie nun nach der „Rettung“ beseitigt werden.
Und das in Europa 2014!
Hier werden Menschen zu Recht gefeiert, die geholfen haben: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-die-retter-der-brandstiftung-in-odessa-a-967811.html
Nachtrag: Dass ich nicht ganz falsch liege, ist hieraus zu entnehmen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-odessa-massaker-des-pravy-sektors.html
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Zu diesem Thema übrigens auch Die Rote Fahne: http://rotefahne.eu/2014/05/was-ist-eigentlich-eine-friedensbewegung/ – faszinierend finde ich diese Gruppen-Sprache: Fast so schwer zu verstehen wie Schwyzerdütsch.
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