Genderfragen

Ja, so ist sie, unsere evangelische Kirche. Immer am Puls der modernen Fragen. Hier wird ein Studienzentrum für Genderfragen in Kirche und Theologie eröffnet: http://www.fsbz.de/neuigkeiten/14_Eroeffnung_Studienzentrum_II.php

Fragt da eigentlich auch jemand nach verpulvertem Geld?

Nun denn: Hoffen wir, dass dieses Studienzentrum zur Verkündigung der frohen Botschaft von Jesus Christus beitragen wird – und widerborstig ist im Sinne des Evangeliums und nicht im Sinne der Ideologie. Chancen sind ja da, denn das Geld scheint zu fließen – hoffentlich nutzen die Verantwortlichen das auch dazu, den Puls der Zeit wahrzunehmen und von daher dann adäquat als Christinnen und Christen reagieren zu können.

Das Zentrum hat auch gleich zwei weitere moderne Themen an sich gezogen: Rassismus und Interreligiöser Dialog. Ob es sich damit nicht überfordert? Interessant finde ich, dass ein Zentrum für feministische Studien nun Genderthemen behandelt. Denn Gender ist sowohl frauen- wie auch männerfeindlich, denn es gibt keine Frauen und Männer als solche mehr. Aber vielleicht haben sie auch die Genderfrage feministisch umgepolt.

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Caritas nimmt ein Genderbuch von der Webseite: http://kath.net/news/45558  Wie weltfremd diese Genderleute sind, kann man an solchen Worten erkennen: „Geschlecht ist keine Eigenschaft eines Individuums, sondern ein Element, das in sozialen Situationen entsteht.“ Da hat das – platt gelesene nicht neutestamentliche Thomasevangelium Recht: Die Frau kommt nur in den Himmel, wenn sie Mann geworden ist. Homos – auch nur aus sozialer Situation entstanden – die müssten gegen den Genderwahn Sturm laufen. Die Wissenschaft ist bei Gender-Leuten ein nicht gern gesehener Gast, denn alle Untersuchungen, Beobachtungen, Studien widersprechen dieser Ideologie. Und da sehen wir doch jene, die mit allem Modischen kokettieren, gleich wieder tatkräftig bei der Sache: http://kath.net/news/45553  Sein Vorwurf gegen Genderkritiker ist schon kurios.

Gender – wenn man sagen würde, dass Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts in der Gesellschaft von Menschen „gemacht“ wurde, dann kann man das schon eher nachvollziehen. Aber das wäre ja nicht Gender-Thema im modernen Sinn. Das wäre kalter Kaffee.

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auf www.wolfgangfenske.de

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