Unvorstellbar

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Ich weiß ja auch nicht, wie ich mir das vorstellen soll: Ewiges Leben, den auferstandenen Jesus Christus, Gott.

Aber wenn wir ehrlich sind, würden wir uns ja auch nicht vorstellen können, dass Materie lebt, dass es Fische, Blumen, Vögel, Menschen – im Grunde alles – gibt, wenn wir es nicht täglich sehen und spüren würden. Wie aus Samen- und Eizelle selbst so komplexe Wesen wie Menschen werden können – schauen wir einmal in den Spiegel – unsere Augen an, oder jetzt, während wir diese Zeilen lesen, unsere Hände. Kann es sie wirklich geben?

Können wir uns vorstellen – es mag naiv sein, aber: – dass Flugzeuge fliegen? Dass ich etwas schreibe, ins Internet setze und innerhalb dieser Sekunde weltweit alle es sehen und lesen können? Können wir es uns vorstellen, dass weltweit Menschen gleichzeitig dieselben Sendungen im Fernsehen sehen können? Fahrzeuge auf dem Mars? Vorstellbar?

Zurück zum Glauben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott die Welt erschaffen hat, dass er sie erhält, dass er uns so wichtig nimmt, uns liebt, dass er soziales Verhalten einfordert, dass er uns ewig bei sich haben möchte und uns seinen Geist schenkt.

Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber ich vertraue ihm: Ich vertraue Jesus Christus, seinem Wort, seinem Geist in mir.

Ich wünsche Euch Gottes Segen, dass er Euch den umfassenden Blick für Seine Welt öffne –

einen Blick, der es wagt, weiter zu sehen als auf das, was direkt vor Augen liegt,

einen Blick, der nicht nur auf dem Boden kleben bleibt, sondern der frei ist und aufsieht,

einen Blick, der hinter der Wand des Vorfindlichen die liebende Hand des Schöpfers sieht.

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