Ein witziger Artikel in spiegel-online: Viele Untersuchungen zeigen, dass Glaube und Gesundheit zusammenhängen. Das kann man freilich nicht stehen lassen, sondern zitiert einen, der meint, dass viele der Untersuchungen nicht kritisch genug sind. Dann macht der Artikel einen eigenartigen Schwenk: Vielleicht sind Glaubende aber gesunder, weil sie gesunder leben? Schlussfolgerung: Also ist es nicht der Glaube, der sie gesunder sein lässt, sondern das gesundere Leben. http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/religion-hat-der-glaube-eine-gesundheitsfoerdernde-wirkung-a-939684.html
Wie bitte? – fragt man sich – hängt das nicht mit dem Glauben zusammen, gesunder zu leben? Welche Vorstellung hat denn die Person von der Wirkung des Glaubens auf die Gesundheit? Glaube abstrakt – das gibt es nicht. Glaube hat mit dem gesamten Leben zu tun – nicht nur mit dem Essen, sondern zum Beispiel auch mit dem Umgang mit anderen, Gemeinschaft, Ehepartner+Kinder, dem Schlafen – vielleicht 😉
Zu ergänzen ist noch: Vielleicht sind Glaubende auch dankbarer und klagen nicht so viel – zum Beispiel über den Job? http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/zwischenruf-von-thomas-vasek-work-life-balance-ist-bullshit-a-930711.html
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