Weltbewegendes gibt es nicht jeden Tag in den Nachrichten – wird zumindest nicht gemeldet – bzw. wird im Augenblick als solches nicht erkannt. Weltbewegendes kann entstehen – doch wer bemerkt die Anfänge schon?
Aber Menschenbewegendes geschieht ununterbrochen millionenfach: Lieben – zerbrochene Lieben, Gesundheit – Krankheit, Erfolg – Misserfolg, Glück – Trauer, Sehnsucht – Erfüllung, Ziellosigkeit, Tod, Geburt – Weg…
Manchmal kann Menschenbewegendes zum Weltbewegenden werden – aber Weltbewegendes wird fast immer zu Menschenbewegendes, zumindest regional.
Die Erschütterungen meiner kleinen Welt – sie kümmern eigentlich kaum jemanden. Ist eigentlich auch egal, ist auch richtig so, sonst würden wir aus dem Mitleids- und Jammertal kaum mehr herauskommen.
Es genügt zu wissen:
Gott spricht: ich habe dich bei deinem Namen gerufen – du bist mein.
Vor ca. 2000 Jahren wurde in Israel ein Junge geboren, von einer Jugendlichen mit Namen Maria. Wer nahm das wahr? Seinen Schrei, ihr Glück, ihre Angst? Ein paar mehr Menschen nahmen ihn wahr, als er ca. 30 Jahre später in die Öffentlichkeit seines kleinen Landes trat. Ein bis drei Jahre lang machte er von sich ein wenig reden. Er wurde hingerichtet. Einzelne Menschen wurden bewegt – und die Weltbewegung Gottes zur Welt ging und geht weiter. Manche merken es nicht. Macht auch nichts. Manche versuchen sie zu unterdrücken – seit Anfang an. Sie schaffen es nicht. Was Gott in Jesus Christus bewegt, kann der Mensch nicht zur Erstarrung führen. Und so werden viele bewegt – und lassen sich von Gott bewegen.
Weltbewegend zu allen Zeiten und weltweit – aber kaum wahrgenommen: Menschen erstarren nicht in den Möglichkeiten der Welt, sondern schauen weiter, mit Hoffnung, Sehnsucht, reichen die Hand, richten auf, heilen mit Wort und Tat, stärken die Schwachen und lenken den Sinn auf den Ewigen hin.
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