Da versucht man mit allen Mitteln unserer Gesellschaft einzubläuen, dass der Mensch frei ist – das heißt auf modernisch: Er kann tun und lassen was er will, er muss nur irgendwie das denken, was allgemein als hipp anerkannt wird – und das wechselt freilich alle Kurzzeiten – und er lebt ein tolles Leben. Orientierung, die der Glaube bietet, Orientierung, die traditionelle Gesellschaftsmodelle bieten: igittigitt. Und dann wundert man sich wirklich, dass Menschen überfordert sind? Ausbrennen? Nicht mehr können? Zerbrechen? Depressiv werden? http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article122007009/Jung-erfolgreich-depressiv-ausgebrannt.html
Das Hälschen ständig irgendwohin zu wenden macht schwindelig und knackt das Rückgrat. Dann sucht man sein Heil in allen möglichen Religionen, wird eine Art Religions-Hüpfer – und wird nicht heimisch. Bis man sich einer gesetzlichen Religion zugewendet hat, die alle Freiheiten nimmt, oder sich eine private Körper-Umwelt-Gesetzesreligion zurechtgebastelt hat, mit deren Hilfe man sich irgendwie über Wasser halten möchte. Wendet sich Ersatzreligionen zu, Ersatzmenschen, nachdem man die wertvollen Menschen aus seinem Leben geworfen hat, sich nicht auf sie eingelassen hat, weil man dachte: Ich muss anders leben…
Gott will, dass der Mensch frei ist – frei ist, Verantwortung zu tragen. Aber das nicht als in der Luft hängendes Superwesen, sondern als ein Wesen, das um Gott als die große Mitte kreist.
Da wir beim Thema Religion sind: Wo leben die unglücklichsten Deutschen? Im Osten. Wo leben die glücklichsten Deutschen? Im katholischen Bayern und im pietistischen Baden Württemberg: http://www.welt.de/vermischtes/article122015488/Hier-leben-die-gluecklichsten-Deutschen.html Zufall? Freunde, immer noch Lust, unsere Religion zu zerstören?
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