Es gibt eine Stadt, die nahm es mit den Stolpersteinen sehr ernst. Man stritt, weil manche die Erinnerung an verfolgte Juden durch das Naziregime und seiner Schergen in dieser Stadt nicht mit Füßen treten lassen wollten, diese Form der Erinnerung somit ablehnten. Die Stolperstein-Anhänger setzten sich durch. Man ist froh, dass man sich nun gemeinsam an die verfolgten und ermordeten Juden des Naziregimes erinnern kann.
An einem Tag im Jahr feiern Juden Jom Kippur. Er ist der höchste Feiertag der Juden, an dem sie streng fasten, es ist der Tag der Buße, der Reue, der Tag der Sühne. Der Gottesdienst mit Klagegesängen dauert den ganzen Tag, man beschäftigt sich mit ernsten Dingen, mit Gebet und Tora.
Just an diesem Tag begannen in dieser Stadt, in der man so um die Erinnerung an verfolgte Juden rang, die Interkulturellen Wochen, mit kulinarischer Vielfalt aus allen Völkern, mit Tanz, Musik, Theater.
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