Nun, dann soll er einmal zu denken beginnen und nicht Phrasen dreschen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-merkel-und-die-deutschen-bilden-ein-buendnis-der-angst-a-914775.html Sichtbar wird die Turbulenz, das Große, das Revolutionäre in der Gesellschaft – na, dann möge er doch nach Ägypten und Syrien gehen. Da geht es zurzeit drunter und drüber. Das ist nur ein Scherz – dass er dahin gehen soll.
Deutlich wird in unserer Gesellschaft, dass sie ständig mit neuem konfrontiert wird, mit neuen Waren, Techniken, Kulturen, Künsten, Wirtschaftsschrecken… – jeder sucht auf seinem kleinen Gebiet etwas Neues zu machen, um aus der Menge herauszustechen. Aber gleichzeitig passt man sich eben massiv an, um ja nicht negativ aufzufallen, bloß keine eigenen Gedanken haben, die von der öffentlichen Meinung abweichen. Und die öffentliche Meinung kann unbarmherzig sein – so unbarmherzig, dass ich mit meinen Neuen, das ich beisteuere, gar nicht wahrgenommen werde, sondern es gegen mich verwendet wird.
Wir leben in einer Zeit, in der man versucht, kleine Fehler der Gesellschaft auszubessern. Im Großen läuft es ja ganz gut. Freilich deuten die Weichen, die heute gestellt werden, darauf hin, dass Augsteins Traum von massiven Veränderungen der Gesellschaft sich schon als sich realisierend abzeichnet. Wahrscheinlich nur nicht so, wie Augstein es sich wünscht.
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