Da geben sich doch einige in der EKD so viel Mühe, dem Zeitgeist zu huldigen, doch das kommt bei so manchem nicht besonders gut an: http://www.kath.net/news/41954 : „In ihr gebe es `Totengräber´, die durch `haltlose Faseleien die Substanz´ auslaugten.“
Natürlich muss man den Zeitgeist-Geborenen guten Willen unterstellen. Aber ohne Fundament – die Bindung an Jesus Christus – bleiben sie kleine Fähnchen im Wind, die freilich einen Sturm entfesseln können. Die Büchner-Preisträgerin Lewitscharoff würde deswegen manchmal am liebsten aus der evangelischen Kirche austreten. Das wäre Schade. Es gibt andere, die gegen dem Sturm des Zeitgeistes entgegenpusten. Und je mehr sich vom Sturm wegtreiben lassen, desto stärker wird er. Es gibt großartige Menschen in der Evangelischen Kirche – auch um ihretwillen lohnt es sich zu bleiben.
Austreten sollen die, die die Grundlage der Kirche missachten und das Ordinationsgelübde brechen, so Parzany: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/ich-schaeme-mich-fuer-meine-evangelische-kirche-821.html Er schämt sich für seine Kirche, weil sie die Bibel missachtet: Bibel sei wirklich kein Papst – sie steht über ihn.
Kritik auch hier: „Es scheint so, als seien die Nebelkerzen in der Evangelischen Kirche in die Serienproduktion gegangen.“ Und: Man schließt vom Sein auf das Sollen. Das sei keine protestantische sondern ist eine dilettantische Ethik: http://www.theoblog.de/protestantische-desorientierung/20887/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=protestantische-Desorientierung
Aber die Bibel steht über uns nicht als Gesetzbuch – so meine Meinung, sondern als ein Leitfaden, der uns hilft, verantwortlich im Geist Gottes zu wirken. Wie schon häufiger gesagt: Wir müssen nicht um Homosexualität streiten – sondern darüber diskutieren: Welche Bedeutung hat für uns die Bibel. Wie gehen wir mit ihr verantwortlich um. Für mich sind unter anderem die Antithesen ein hermeneutischer Schlüssel.
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