Gebetswoche Einheit der Christen + Benedikt XVI. aus nicht deutscher Sicht + Politische „Schaufensterreden“ + Iran: Islamisten lernen nicht Menschlichkeit + Westen und Südsudan + Kenia: Mord am LGBTQ-Aktivisten + Grüne Jagd + Clan + Medien als Waffen-Pressure-Group

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Zur Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18.-25. Januar s.: https://www.oikoumene.org/de/news/week-of-prayer-for-christian-unity-will-draw-together-churches-across-the-world-to-seek-justice Materialien: https://www.oikoumene.org/de/resources/week-of-prayer-for-christian-unity

Benedikt XVI. aus nicht deutscher Sicht

Hier ein Interview, nicht sehr tief gehend, aber es zeigt doch, wie der ehemalige Papst wahrgenommen wird: https://aleteia.org/2023/01/02/a-theologians-projections-on-benedict-xvi/

Politische „Schaufensterreden“

Viele, viele Schaufensterreden – man kann sie gar nicht mehr hören. Nun wendet sich der Beamtenbund gegen politische Schaufensterreden. Recht hat er. Möge er nur nicht aufhören, den Finger zu erheben, wenn das Berlinchaos medial wieder verschwindet: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-krawalle-beamtenbund-kritisiert-schaufensterreden-der-politik-a-1234c1cd-ef37-4608-8b01-3be4ea768242

Islamisten lernen nicht Menschlichkeit

Ein neuer Polizeichef sei ernannt worden, der extremer sei als der alte. Mit diesen Islamisten an der Spitze der Regierung wird es keinen Schimmer Freiheit geben: https://www.spiegel.de/ausland/iran-polizeichef-entlassen-entscheidung-von-ayatollah-ali-khamenei-a-14caf910-5b11-41f8-910d-4cc505826ebd Wieder einmal muss gesagt werden: Die armen Iraner, denen das Leben durch diese Regierung versaut wird. Islamisten sind mächtiger, weil brutal und gewalttätig – ganz anders als die Freundinnen und Freunde der Freiheit. Aber auf lange Sicht bleibt die Hoffnung: Sie werden die Gewalttäter mit Schimpf und Schande aus dem Land jagen, weil sie Mittel und Wege gefunden haben, die gewalttätigen Machtapparate zu unterlaufen.

WhatsApp hat die Möglichkeit iranische Internetsperren umgehen – aber ob das klappt, ist noch ungewiss, ist von vielen Faktoren abhängig: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/whatsapp-metas-chat-app-bekommt-funktion-gegen-internetsperren-a-e558dfc8-46b0-4a88-878e-6f614c7882f1 Es ist nur noch nicht bekannt, ob die Iranische Regierung technisch in der Lage ist, das zu unterbinden.

Westen und Südsudan

Der Westen hat Südsudan ermöglicht – und nährt jetzt die Klapperschlange? Kann nichts dagegen gemacht werden, dass im Südsudan negative Herrschaftsverhältnisse die Oberhand behalten? https://www.spiegel.de/panorama/suedsudan-journalisten-nach-urin-video-des-praesidenten-festgenommen-a-f3b26279-6935-44e8-ac0e-48877a9a164c Ich denke auch: Das, was die Journalisten gemacht haben, macht man nicht. Aber dennoch ist die Reaktion unangemessen, der Journalismus dort muss auch erst seinen Rahmen kennenlernen – auch den moralischen. (Wobei ich nicht denke, dass unser Journalismus überall diesen moralischen Rahmen kennt. Man kann nicht mit dem Finger auf andere zeigen – und seinen eigenen Laden übersehen.)

Kenia: Mord am LGBTQ-Aktivisten

War es wirklich ein langjähriger Freund? https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/lgbtq-chiloba-kenia-festnahme-101.html

Grüne Jagd

Wer für Klimarettung ist, ist nicht unbedingt gegen Tierabschuss. Klima geht vor Tier, je nach Heftigkeit der Ideologen. Und so gibt es Streit in Brandenburg: Jäger treten als Tierschützer auf, die die Tiere vor den grünen Klimakämpfern schützen müssen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wild-streit-in-brandenburg-treffen-sich-zwei-jaeger-kolumne-a-2a997b5f-e0f6-4a26-8881-63444394acde Klimaktivisten – ohne Ahnung, kennen keine Gnade. Bislang nicht. Vielleicht bekommen sie ja nun Ahnung und denken neu. Es ist seit langem klar, dass zu viel Rehe dem Wald schaden. Aber die Fachleute müssen beurteilen, welche Tiere und wie viele geschossen werden müssen. Ich muss freilich sagen, dass ich nicht unbedingt Freund der Jagd bin. Wenn sie verantwortungsvoll durchgeführt wird, ja. Leider ist dem aber nicht immer so. (Ich frage mich, ob der massive Rückgang von Fasanen, Rebhühnern nicht auch Folge einer übereifrigen Jagd ist. Wie viele Fasane habe ich früher gesehen, wie viele Rebhühner in den Feldern gehört. Kaum ein Fasan, kein Rebhuhn mehr.) Das Problem ist, wie der Beitrag zeigt, auch differenzierter zu sehen: Wenn ein Reh einem Waldbesitzer die jungen Bäume abknabbert, kann er sie nicht mehr als Holz verkaufen.

Clan

Nicht alle, die einem Clan angehören, sind kriminell. Aber alle, die einem Clan angehören, können, wo auch immer sie arbeiten, leichter unter Druck gesetzt werden. Nicht zuletzt, um sie zu beschützen, muss der Staat die kriminellen Clan-Mitglieder in den Griff bekommen.

Medien als Waffen-Pressure-Group

Man könnte meinen, manche unserer Medien hätten einen Werbevertrag mit der Rüstungsindustrie. Kaum wurden mehr Panzer für die Ukraine angekündigt – und nun fordern sie vehement weitere Panzer. So steigt die Spirale und steigt und steigt. https://www.tagesschau.de/inland/kampfpanzer-druck-scholz-101.html

Es muss erst einmal abgewartet werden. Wie geht es weiter, statt schon den nächsten Eskalationsschritt zu fordern. Wenn dann alle Panzer geliefert wurden – kommen dann weitere Steigerungswaffen? Und weitere? Weitere?

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