Der Wochenspruch für die mit dem 1. Advent beginnende Woche wurde dem Buch des Propheten Sacharja entnommen:
Siehe, dein König kommt zu dir, ein gerechter und ein Helfer.
Jesus Christus – der König. Ist es nicht verknöchert, alt, unsinnige Tradition, Jesus als König zu bezeichnen? Glaubende, die Jesus Christus als König bezeichnen, sagen damit aus, dass für sie Jesus Christus der Herrscher ist. Menschliche Herrschaften, Gesetze sind immer diesem König unterzuordnen. Glaubende sind allein diesem König verantwortlich – da können menschliche Herrscher noch so viel Autorität beanspruchen, sie können noch so viel Ehrbezeugungen und Gesinnungs-Unterwerfungen fordern. Glaubende gehören diesem Herrscher Jesus Christus, diesem allein. Sie haben sich nach seinem Willen auszurichten, diesen zu tun, so gut sie es können.
Gleichzeitig ist dieser Herrscher aber sanftmütig, barmherzig, heilig. Der Gott-König wurde nach seiner Geburt als Säugling in eine Futterkrippe gelegt. Er dient, er hilft, er steht bei, er hat gelitten, hat nicht das Blut seines Volkes verlangt, sondern selbst sein Blut vergossen. Menschen-Herrscher haben sich an ihm zu messen. Er stellt menschliche Herrschaften auf den Kopf. Ist eine Herrschaftsparodie. Eine Herausforderung für alle Tyrannen. In diesem Sinn leben Glaubende unter menschlichen Herrschaften, nicht herrschend, sondern dienend. Aber sie gehören allein Jesus Christus und sind allein ihm verantwortlich.
Und sie werden einmal bei ihm sein, bei dem König der Herrlichkeit.
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Der Blog wird voraussichtlich am Mittwoch wieder bestückt werden.