Blaise Pascal, der große Mathematiker und Philosoph: über das „Glück“ und Elend des Menschen: https://www.projekt-gutenberg.org/pascal/gedanken/chap008.html
Bewundernswert, vom Elend des Menschen durch Oberflächlichkeit abstrahieren zu können. Der Denker Pascal kann das nicht – er flieht zu Gott.
Nachdenkenswert seine Aussage über Menschen, die daran gehindert werden, wirklich tief nachzudenken über sich und die Welt, weil sie ständig von Menschen beschäftigt werden. Sie erkennen sich und ihre wahre Lage nicht.
Wir beschäftigen uns und beschäftigen unsere Kinder ununterbrochen, unablässig. Wir und sie kommen gar nicht mehr zur Ruhe. Das Gehirn wird ständig auf Hochtouren getrimmt – Gelerntes kann kaum mehr verarbeitet werden, geschweige denn, dass man eigenständig denkt. Darum zum Spielball emotionalisierender Menschen und Ideologien wird.
Nachdenken ist ein Luxus, den sich nur wenig Menschen leisten. Und wenn sie alt genug sind, ein gewisser langsamer Tagesablauf eintritt, hat man dann vergessen, nachzudenken, wirklich tief nachzudenken, sich dem menschlichen Glück und Elend zu stellen?
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Pascal: Jahr der Gnade 1654 https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9morial_(Blaise_Pascal) und: https://www.nwerle.at/memorial.htm
Feuer
Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten.
Gewissheit, Gewissheit, Empfinden: Freude, Friede. Der Gott Jesu Christi.
Deum meum et Deum vestrum.
Dein Gott ist mein Gott.[1]
Vergessen der Welt und aller, nur Gottes nicht.
Er ist allein auf den Wegen zu finden, die das Evangelium lehrt.
Größe der menschlichen Seele Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich.[2]
Freude, Freude, Freude, Freudentränen.
Ich habe mich von ihm getrennt.
Dereliquerunt me fontem aquae vivae.[3]
Mein Gott, wirst du mich verlassen?[4]
Möge ich nicht auf ewig von ihm getrennt sein.
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.[5]
Jesus Christus!
Jesus Christus!
Ich habe mich von ihm getrennt, ich habe mich ihm entzogen, habe ihn geleugnet und gekreuzigt.[6]
Möge ich niemals von ihm getrennt sein.
Er ist allein auf den Wegen zu bewahren, die im Evangelium gelehrt werden.
Vollkommene Unterwerfung unter Jesus Christus und meinen geistlichen Führer.
Ewige Freude für einen Tag der Mühe auf Erden.
Non obliviscar sermones tuos. Amen.[7]“