Klöster + Mediale Berichterstattung + Christen in Chinas Gefängnissen + Abkommen mit China + Bedeutungslosigkeit der Kirchen + Christenbedrängnis + Belarus und Bosnien und Republik Moldau + Tötung = Geschichte geschrieben

Klöster

Klöster in Frankreich – gegründet 1980: https://de.catholicnewsagency.com/article/kloster-sind-stille-zum-himmel-zeigende-finger-1002

Ein Kloster in Tasmanien: https://de.catholicnewsagency.com/story/das-neue-jerusalem-am-anderen-ende-der-welt-ein-besuch-der-ersten-benediktiner-tasmaniens-4207

Das Buch: 24 Stunden im Leben der katholischen Kirche, ARTfides München 2005 hat mich vor einigen Jahren sehr beeindruckt und auch gedanklich geprägt. Es werden Klöster überall auf der Erde dargestellt. Von 4:00 Uhr morgens bis 3:00 in der Nacht. Gebet, Gesang, Bibellesen – Arbeit mit Menschen: Backen, Menschen helfen: Verteilen von Lebensmitteln, Betreuung von Sterbenden, Kranken- und Behindertenpflege, Betreuung von Gefangenen, Kinder auf das Leben vorbereiten, Beichten abnehmen, in landwirtschaftlichen Betrieben und Druckereien arbeiten, Menschen ermöglichen zur Ruhe zu kommen…

Klöster – medial

Medial sind freilich – wie in fast allen Bereichen Bad news are good news. Entsprechend kommen dann auch überwiegend Kritiker zu Wort, Menschen, die negative Erfahrungen gemacht haben. Und das bekommt man dann emotional besonders intensiv mitgeteilt. Die mediale Vorgehensweise wird auch hier deutlich: Wenn über etwas positiv berichtet werden muss – werden sofort Kritiker zur Seite gestellt. Wenn aber etwas kritisch berichtet werden muss, werden nicht sofort Menschen, die andere Erfahrungen gemacht haben, entgegengestellt. Aber das, was die Klöster an Positivem leisten, das weiß kaum einer. Es sei denn, er nimmt deren Hilfe dankbar an.

Christen in Chinas Gefängnissen

Viele christliche Bücher werden in China gedruckt. Doch das repressive autoritäre Kommunistensystem ist alles andere als den Christen wohl gesonnen. Sie benötigen die Devisen – und wir geben sie ihnen auch noch. Die Blindheit der Christen ist immens. Profitieren die Christen in China wenigstens von den gedruckten Werken, weil sie einen teil in chinesisch bekommen? Ich befürchte nicht. Zur Situation von Christen in China: https://forbinfull.org/2020/12/14/christmas-in-chinas-prison-cells-remembering-zhang-zhan-and-others-over-the-festive-period/

Abkommen mit China

Das ist Realpolitik: Mit China Wirtschaftsabkommen schließen – auch wenn dort Menschenrechte mit Füßen getreten werden, China überall, wo es hinkommt, zutritt, sodass kein Gras mehr wächst – man denken an die Staaten von Ostafrika usw., die sich China ausliefern. Realpolitik: Wohl wissend, dass man sich wie der Vatikan hat über den Tisch ziehen lassen. Man ist ja so gutmütig: https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-investitionsabkommen-china-eu-101.html

Hoffentlich vergisst man die erniedrigten Menschen nicht – trotz des Abkommens.

Parallel dazu die Nachricht, dass Aktivisten, die aus Hongkong fliehen wollten verurteilt wurden: https://www.spiegel.de/politik/ausland/china-zehn-hongkonger-aktivisten-wegen-fluchtversuchs-zu-haftstrafen-verurteilt

Bedeutungslosigkeit der Kirchen

Kirchen machen sich bedeutungslos, wenn sie ihren Kern vor lauter Anpassung verschweigt: https://www.kath.net/news/73889

Christenbedrängnis

Kirche in Not über die Situation von Christen in Afrika und Asien: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-12/kirche-in-not-heine-geldern-christen-verfolgung-diskriminierung.html

Nationalismus in Asien: Hindutva – Indien soll wieder hinduistisch werden – und Sinisierung heißt es in China: China soll chinesisch werden. Arisierung nannte man das im Nationalsozialismus. Und die Welt schaut zu.

Lichtblicke gibt es im Sudan https://www.persecution.org/2020/12/24/sudan-police-arrest-nine-muslims-destruction-church-property/ und in Pakistan.

Belarus + Bosnien + Moldau/Moldawien

Wenige Kilometer von unserer Grenze hinweg werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Man versucht, die Opposition zu zerbrechen mit allen Brutalitäten, die Tyrannen und ihren Helfershelfern zur Verfügung stehen. Es ist eine Schande, dass dieser Schandfleck in Europa noch im neuen Jahr sein Unwesen treiben kann.

Auch das, mitten in Europa: https://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-zurueck-in-lipa-101.html – aber nicht nur sie, sondern die Republik Moldau – das Armenhaus.

Tötung = Geschichte geschrieben

Ein paar Frauen jubeln! Sie haben Geschichte geschrieben! Die Geschichte, die sie geschrieben haben: In Argentinien ist die Tötung Ungeborener nun erlaubt. Auf dem Rücken wehrloser haben schon manche Geschichte geschrieben. Die Geschichtsbücher sind voll davon: https://www.tagesschau.de/ausland/argentinien-abtreibungen-105.html

Ich vermute hinter dem Jubel etwas anderes. Im Kampf für die Abtreibung sehen die sonst im Leben benachteiligten Frauen ein Ventil. Jetzt wird endlich ihre Stimme gehört – wobei es für den Alltag gewiss wichtigere Themen mit Blick auf Frauenrechte gibt. Zum Beispiel sich durchsetzen gegenüber dem Mann und der Machokultur in Bezug auf Verhütung. Aber das ist für die jeweilige Frau wohl schwerer, als die Abtreibung – zumindest in der politischen Phantasie. So hat man viel zu weinen angesichts der Erniedrigungen – jubelt aber über so einen sonderbaren Sieg.

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