Bilderbücher zum Thema Sterben und Erinnerung + Leben und Tod und Leben

  • Es war eine der Aufgaben der christlichen Religion, Menschen zu trösten – mit Blick auf die Zukunft, mit Blick auf dem Leben nach dem irdischen Leben.
  • Was geschieht mit dem Menschen, wenn er gestorben ist? Wenn er sein Leben sozial angemessen – also nach Gottes Willen – gelebt hat, wird er Gott schauen. Was geschieht also mit mir nach dem Tod? Richte ich mein Leben aus nach dem liebenden Gott, werde ich ihn schauen, werde aus seiner liebenden Vergebung leben.
  • Heute ist es Aufgabe von Psychologisierenden, zu Kindern über die Todesbewältigung zu sprechen.
  • Dabei geht es nicht darum, was geschieht mit dem Menschen nach dem Sterben. Es geht um mich: Wie komme ich mit dem Sterben eines Menschen, der mir nahe steht, klar? Das Motto heißt: Erinnerung.
  • Und wenn ich mich nicht mehr an ihn erinnere – ist er tot. Auch wenn ich ihn nach meinem eigenen Bild gestalte, ist er tot.
  • Und was geschieht mit mir, wenn ich sterbe? Wenn sich einer an mich erinnert, lebe ich weiter. Wenn sich keiner an mich erinnert oder erinnern will, dann bin ich auch tot.
  • Trost? Lebe ich in Einsamkeit, lebe ich nicht einmal in Erinnerung jemandes weiter, werde Humus pur, gehe ins Bewusstlose, ins Nichts. Lebe ich im Widerstand, werde ich Opfer einer politisch-ideologischen Massenpsychose, will sich keiner mehr an mich erinnern – ab zum Humus. Wie viele Menschen werden Opfer von Diktaturen, sind Opfer als Sklaven… – verschwinden einfach irgendwo hinein ins Dunkel der Geschichte.
  • Naturfreunde machen daraus dann wieder etwas Schönes: Wer auch immer stirbt, wird Humus und zu einem schönen Baum. Und wenn die Erde vergangen ist, wird man wieder zu Sternenstaub. Wow.
  • Wer an Gott glaubt, den Jesus Christus verkündigt hat, der weiß, wohin er geht. Auch dann, wenn er von der Welt vergessen wurde. Wie die Alten glaubten: Die Seele steigt zum Himmel, der Körper wird von Gott neu geschaffen aus dem Tod geholt. Natürlich sagt der eine ein bisschen so, der andere so. Weil wir uns auch selbst hineininterpretieren, die Sprache anderer Religionen usw. übernehmen. Wichtig ist – wie auch immer wir das zur Sprache zu bringen versuchen: Bei Gott sein.
  • Was ich jetzt geschrieben habe klingt zu schön, um wahr zu sein – ist also blühende Phantasie? Leute, wenn etwas schön klingt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wahr ist. Ich vertraue den Boten Gottes.

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