Am Sonntag ist Totensonntag – christlich besser: Ewigkeitssonntag. Denn es macht einen Unterschied, ob man an diesem Tag an die Menschen denkt, die tot sind – im wahrsten Sinn – vergangen; oder an die Menschen, die in der Hand Gottes leben.
Daran sollte man denken – nicht vorschnell wieder das irdische Leben ins Spiel bringen. Es geht nicht darum, mit dem Thema bewussteren Umgang mit der Lebenszeit das Denken an Sterben und Tod umzufrisieren. Damit passt sich Kirche an, wenn es nur um das irdische Leben geht. Es muss auch Raum sein, einmal in Ruhe darüber nachzudenken, wie es nach dem Sterben weiter geht. Nicht Erinnerung und co. sollen das Thema sein, die heute so beliebt sind, weil man keine Hoffnung hat. Sterben, Tod, Leben bei Gott als eine eigene Größe, als wunderbares Geschenk Gottes, das er uns anbietet. Das ist unser großes Thema als Glaubende – hoffentlich auch der Kirche.
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