Unernsthaftigkeit der Kirche + Missbrauch in der Kirche

Alles so schön pastell und süß hier – das ist Kirche?:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/glauben-heute-das-ernsthaftigkeitsdefizit/24240114.html

Wer Orientierung sucht, ist in der Kirche fehl am Platz, so der Beitrag.

Die dritte Ursache schließlich ist die Verwahrlosung des Glaubens. Die persönliche Gottesbeziehung ins Zentrum zu rücken halte ich für den Markenkern evangelischen Christentums. Stark gemacht wird dieser Markenkern nicht.

Das Problem scheint mir darin zu liegen, dass Christen sich nicht mehr trauen, ihren christlichen Glauben zu vertreten. Sie sind eher gschamig. Warum auch immer. Sie haben die beste Botschaft, halten damit aber zurück und lassen andere in die Leere laufen. Ist es auch die Angst, es nicht professionell genug zu machen? Ist es eine Art Expertenkirche geworden? Mut machen, den persönlichen Glauben auszusprechen – das ist nötig. Und auch: Die Ausprägung des Glaubens des anderen zu respektieren und zu tolerieren. Miteinander wieder über den Glauben zu reden, Argumente auszustauschen, sich selbst oder den anderen korrigieren – all das will wieder auf breiterer Basis gelernt sein.

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Es tut gut, eine vernünftige Stimme (Johann Hinrich Claussen – EKD) zu hören:
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2019/04/25/offene-sexualmoral-oeffnete-tor-fuer-missbrauchssysteme/

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KategorienAllgemein