Einzelfälle

Ich denke, das ist auch im Zusammenhang sexueller Vergehen in der Kirche das Problem gewesen: Man hat die Fälle allein als Einzelfälle behandelt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/vatikan-bestaetigt-existenz-von-richtlinien-zu-priesterkindern-a-1254047.html

Es waren auch Einzelfälle – aber man hätte gegen ein solches Verhalten in einer konzertierten Aktion auf allen Ebenen der Kirche angehen sollen, wenn es um Missbrauch und Vergewaltigung geht. Und dass das bis in höchste Ebenen gehen konnte, das zeigt, dass die Hierarchie an dieser Stelle massiv versagt hat. Die katholische Kirche wird sich überlegen, wie man die Hierarchie so gestalten muss, dass sie transparent wird und: dass sie nicht als sakrosankt angesehen wird – damit Opfer den Mund aufmachen können, ohne Sanktionen befürchten zu müssen, bzw. nicht befürchten müssen, als Spinner abgetan zu werden.

Wie man mit den einvernehmlich gezeugten Priesterkindern, den Frauen und den Priestern umgeht – ich hoffe, es wird eine menschliche Lösung gefunden. Wird allerdings kompliziert werden.

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