Erwählung zum Dienst

Im Buch des Propheten Jeremia heißt es im 1. Kapitel:

Eines Tages sprach der HERR zu mir: »Ich habe dich schon gekannt, ehe ich dich im Mutterleib bildete, und ehe du geboren wurdest, habe ich dich erwählt, um mir allein zu dienen.

Der Satz ist vielen geläufig – aber die letzten Worte werden gerne überlesen. Dabei gehört das fast immer zusammen: Wenn Gott einen Menschen anspricht, wenn er ihn aussondert – dann geht es darum, etwas zu tun. Dieses Muster haben wir in unterschiedlichen Variationen bis hin zu Matthäusevangelium 28,18-20. Dort wird allerdings erst beauftragt und dann folgt die Zusage.

Wir sind Wert geachtet. Wir sind wichtig. Wir dürfen Gott dienen. Gott dienen zu dürfen befreit. Befreit wovon? Befreit davon, sich anderen Menschen unterordnen zu müssen, sich von ihnen abhängig zu machen. Wir machen uns oft abhängig – und wir lassen uns abhängig machen. Aber Menschen, die von Gott berufen wurden, sind frei. Sie dienen auch den Menschen. Aber nicht, weil sie Sklaven der jeweiligen Menschen sind, sondern als freie Menschen Gottes.

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Der Blog kann voraussichtlich erst am Mittwoch wieder bestückt werden.

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