Die Welt ist eine Einheit. Um sie zu verstehen, muss der Mensch sie zerlegen: Wissenschaften, Vielfalt der Kunst, unterschiedlichste Religionen.
Der Mensch muss sie zerlegen. Johann Sebastian Bach zeigt, dass Mathematik und Komposition nicht zwei Seiten einer Medaille sein müssen. Er kombiniert. Malereien kombinieren Mathematik und Kunst.
Der christliche Glaube sowieso. Die mathematische Ordnung der Welt war für die alten Wissenschaftler ein Grund zum Staunen. Wer steht hinter dieser Ordnung? Gott.
Gott, der Mathematiker.
Manche von uns ahnen die Einheit der Welt, ohne sie schon fassen zu können. Vielleicht kommt auch der Mensch als Schublädchen-Denker irgendwann einmal dazu, die Schublädchen zu verlassen und die Einheit denken zu können. Aber das wird dann wohl schon das Ende der Welt bedeuten – der Anfang der Vollkommenheit.
(Jede Zeit staunt auf ihre Art über Gott. Interessant finde ich die Schöpfungsgeschichten Genesis 1 und 2: Gott – Staunen über die Macht des Wortes, Gott als Landwirt, als Hypnotiseur, als Keramiker…)
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Es könnte sein, dass der Blog erst wieder am Mittwoch weiter geführt wird.