Banden prellen den Staat um Millionen: https://www.tagesschau.de/inland/banden-betrug-101.html
Andere prellen den Staat um Milliarden: Steuerhinterzieher, Cum-Ex-Geschäfte… http://www.fr.de/wirtschaft/gastwirtschaft/cum-ex-geschaefte-big-business-mit-steuern-a-1611661
Zweierlei ist dagegen notwendig: Ein Staat, der sich nicht betrügen lässt und alle möglichen Maßnahmen ergreift, das möglichst zu verhindern und: Wirtschaftsethik. Bei kleinkriminellen Banden kann man keine moralischen Ansätze erwarten, aber bei denen, die nicht zu den kriminellen Banden auf höherer Ebene gehören wollen, muss man entsprechende moralische Qualitäten fordern.
Es muss neben den Kontrollen des Staates einen moralischen Ruck geben, der durch die Firmen und Banken geht. Ich möchte hoffen, dass es noch ehrliche Unternehmen gibt – diese werden durch kriminelle Verhaltensweisen der Konkurrenten benachteiligt.
Viele der Großen sind natürlich nicht im klassischen Sinn kriminell – sie haben nur sehr viele Anwälte usw., die die ganzen Schlupflöcher in den nationalen Gesetzen und im internationalen Handel erkennen. Diese auszunutzen – gegen den Geist sozialen Handelns, gegen den Geist der menschlichen Gemeinschaft – sollte mit Blick auf Wirtschaftsethik auch verpönt sein.
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Was das Geldwäschegesetz betrifft, hörte man vor ein paar Wochen, dass diejenigen, die solche Geldwäschen untersuchen sollen, vielfach nicht den Erwartungen entsprechen. Hier hört man nun: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/transparenzregister-wird-kaum-genutzt-a-1236233.html