In Äthiopien: http://www.globalchristiannews.org/article/churches-burned-and-looted-in-eastern-ethiopia/
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Mit der Christenverfolgung ist es wie mit den Kurden: Wenn es ins politische Konzept passt, dann denkt man daran – wenn es nicht passt, übergeht man es. Dies kann man aus diesem Beitrag schließen (im Irak/Syrien war es ähnlich: Die brutale Christenverfolgung war kein Thema – erst als der grausame Umgang mit den Jesiden publik wurde, bequemte man sich, auch die entsprechende Verfolgung von Christen anzusprechen): http://www.globalchristiannews.org/article/us-led-conference-on-religious-freedom-fails-to-condemn-worlds-worst-abusers/
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Das ist auch ein schwarzer Dreckfleck, der auf unserem Land liegt. Wenn das so stimmt, wie es hier zu lesen ist: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eine-als-sklavin-verkaufte-jesidin-trifft-auf-ihren-is-peiniger-in-deutschland/ Eine Jesidin wurde in Deutschland von ihrem IS-Peiniger, der sie als Sklavin gekauft hatte, aufgespürt. Sie ging. Er blieb wohl in Deutschland. Massive Kritik an falscher Politik? Es wird noch ermittelt: https://www.journalistenwatch.com/2018/08/17/sie-moerder-wutanfall/
Hier der Beitrag, auf den sich das zuvor genannte bezieht: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/sie-leben-auf-unsere-kosten-niemand-macht-es-seinen-feinden-so-bequem-56713652.bild.html
Trotz dieses Beitrages vermute ich, dass der Politik ein Vorwurf zu machen ist – nicht allein der Justiz – wobei es eben so aussieht, dass der Ausgewiesene eben in Tunesien ein normales Verfahren durchläuft und keines, das einer Bananenrepublik würdig ist. Tunesien scheint zumindest im Augenblick auf gutem Weg zu sein: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/alles-was-recht-ist-die-farce-um-sami-a/
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Die üble Geschichte der Jesidin ist auch hier aufgenommen worden: https://www.tagesschau.de/ausland/jesidin-is-deutschland-101.html
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Zu dieser Frage des Rechtsempfinden gegen Recht: Interessant, wie die Grenzen verschwimmen. Die einen fordern, dass keiner abgeschoben wird, auch wenn er rechtlich abgeschoben werden muss – und schimpfen nun, dass das Recht bei S.A. nicht eingehalten wurde. Und andersherum: Andere fordern die Einhaltung des Rechts – haben aber nichts gegen die Abschiebung von S.A. Wenden sich viele unserer Links-Medien auch gegen die Beugung des Rechts durch diejenigen, die Abschiebungen verhindern wollen? Bleibt spannend zu beobachten.