Stürzenberger ist in der Berufungsinstanz freigesprochen worden: http://www.journalistenwatch.com/2017/12/05/gerechtigkeit-siegt-freispruch-fuer-islam-aufklaerer-michael-stuerzenberger/
Er verwendete in dem gut recherchierten zeitgeschichtlichen Essay Originalfotos, die den damaligen Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin Al-Husseini, mit „Hakenkreuz“-Größen zeigte – zur geschichtlichen Berichterstattung im Sinne einer staatsbürgerlichen Aufklärung.
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Dass unsere Gesellschaft massiv gespalten ist, zeigt auch dieser Fall – Meinungsfreiheit ist nicht jedermanns Ding: https://www.nzz.ch/feuilleton/schweig-professor-ld.1335375?mktcid=nled&mktcval=107&kid=_2017-12-5
Warum wollen manche nicht diskutieren? Angeblich, um die Meinung des politischen Gegners nicht aufzuwerten. Das bedeutet: Sieht man sich als jemand, der die Meinung des anderen aufwertet, wenn man mit ihm diskutiert? Bin ich mehr Wert als der politische Gegner, dass ich ihm auf meine Ebene hinaufhole? Dass er im mich durch eine Diskussion hinabziehen kann uf eine untere Ebene, das sehen sicher nur die eigenen extremen Stallgenossen so. Aber diesen sollte man in einer Demokratie die kalte Schulter zeigen.
Oh: Arroganz oder Feigheit oder Gruppenzwang. Wie dicht liegen sie manchmal beieinander.