In Pakistan demonstrierten 1500 Ahmadis (?) gegen den Justizminister – wegen Gotteslästerung und weil er den Eid zu ihren Ungunsten verändert habe. http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan-protestcamp-101.html
Leider gibt es bei uns zu wenig Informationen über die Hintergründe.
Nachtrag 14:25: Ich habe die Überschrift verändert, denn in dem gleich zu nennenden Link wird deutlicher, worum es geht: Nicht Ahmadis protestieren, sondern Extremisten, die dachten, mit einer Neuformulierung eines Textes würde den Ahmadis Raum gegeben: http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-protest-fuer-den-propheten-a-1180355.html
Wie an meinem Fragezeichen oben hinter 1500 Ahmadis zu sehen, war ich gegenüber die ursprüngliche Info des Tagesschau-Links skeptisch.
Das verheißt allerdings nichts Gutes. Wenn die Hitzköpfe erst einmal aufgeheizt sind, dann kann es sehr schnell gegen die Minderheit der Ahmadis gehen. Man zittert schon wieder mit den möglichen Opfern mit.
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Reaktionen auf den verheerenden Anschlag in Ägypten. http://www.tagesschau.de/ausland/sinai-141.html
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Wie empfindlich man in London ist, zeigt dieser Vorfall, laut dem der Streit zweier Männer zu Panik geführt haben soll: http://www.tagesschau.de/ausland/london-schuesse-101.html
Hieran sieht man den Erfolg von Terroristen.
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Für die Saudis sind muslimische Flüchtlinge in Europa besser aufgehoben und instrumentalisierbarer als in Saudi Arabien – vielleicht als Erklärung für diesen Rätselnden: http://kath.net/news/61794
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Wer äußerst aggressiv gegen andere vorgeht, muss sich nicht wundern, wenn andere aggressiv gegen einen vorgehen. Von daher ist die Klage von Charlie Hebdo nicht so ganz nachvollziehbar. Allerdings ist eben auch das, was hier beschrieben wird erkennbar: In Europa machen sich Leute breit, die hier nichts zu suchen haben, weil sie die falschen Mittel zur Auseinandersetzung wählen – wo anders mit ihrer islamistischen Gesinnung auch nicht: https://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2017/11/15/beleidigungen-werden-aggressiver/
Biard sprach im Interview auch darüber, warum sich seine Satire-Zeitschrift immer wieder dem Thema Islam widmet: „Durch seine politische Ideologie, den Islamismus, schafft es der Islam seit Jahrzehnten regelmäßig in die Nachrichten, in Frankreich, in Europa, in der ganzen Welt. Unsere Aufgabe ist es, die aktuellen Ereignisse zu kommentieren. Sobald der Islamismus keine weltweite totalitäre Bedrohung mehr darstellt und eine harmlose religiöse Folklore geworden ist, wird er nicht mehr auf unserem Titelbild erscheinen.“
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Er missachtete eine Richterin und wollte Recht bekommen, da er sie aufgrund seiner muslimischen Religion missachte. Er bekam kein recht: http://www.focus.de/politik/deutschland/prozess-in-mannheim-respekt-vor-allah-aber-nicht-vor-richterin-angeklagter-muss-strafe-zahlen_id_7885619.html
Man möchte sagen: Wäre ja noch schöner.
Aber wer weiß, vielleicht bekommt bei uns bald ein solcher doch recht, weil er sich in seiner religiösen Gesinnung diskriminiert fühlt und es auch tränenreich darstellen kann.
https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html