Als Kind findet man Regenschirme witzig – man kann so viel mit ihnen machen.
Als Jugendlicher findet man Regenschirme peinlich – immer eine Art Dach mit sich herumtragen.
Als Erwachsener findet man Regenschirme nützlich – sie verhindern, dass man nass wird.
Als alter Mensch findet man Regenschirme lästig – man hat ja nur zwei Hände.
Als einer, der Luthers Psalmenübersetzung kennt, weiß man: Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zum Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. (Psalm 91,1f.)