Aufgrund der Tagesschau-Aussage vom 22.8. muss ich davon ausgehen, dass Gabriel gesagt hat, dass ein stärkeres militärisches Engagement in Afghanistan die Flüchtlingszahlen erhöhen könnten.
Soweit ich das aus der Vergangenheit sehe, hat erst das zurückgenommene militärische Engagement das Flüchtlingsproblem verschärft, weil die Taliban eben Gebiete gewinnen konnten, was Unsicherheit unter der Bevölkerung forcierte. Zudem Unsicherheit bei denen, die in Afghanistan für das Militär gearbeitet haben, als Dolmetscher usw.
Ein vermehrtes militärisches Engagement wird somit wohl das Füchtlingsproblem auf längere Sicht eher entspannen.
Obama und seine Genossen in den westlichen Staaten fuhren das militärische Engagement unter massiver Unterstützung durch Medien zurück. Erinnert sich eigentlich noch jemand an die propagandistisch in den Vordergrund geschobenen moderaten Taliban? Obgleich das damit verbundene Problem schon damals deutlich war – man kann es in diesem Blog nachlesen: Alles kam, wie damals gedacht. Wenn Trump nun das militärische Engagement wieder erhöht – und sein Nachfolger es wieder zurückfährt, kann die Taliban nicht besiegt werden. Dieser Zickzackkurs, der mit Obama begann, fördert die Anzahl der Toten. Es war wieder einmal gut gemeint – vor allem billiger – aber die Folgen sind verheerend.
Und falls wieder manche auf die Idee kommen sollten, den Spruch, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ins Lächerliche zu ziehen: Wenn Afghanistan fällt, fällt Pakistan und andere Staaten fallen auch. Und da sich Deutschland nicht als ein einsamer Staat auf dem Mond beamen kann, werden die Konsequenzen auch bei uns massivst sein. Die Terroristen hätten einen sicheren Staat als Ausgangspunkt zur Verbreitung ihres Terrors. Die Flüchtlingszahlen aus Afghanistan beweisen zudem, dass das, was am Hindukusch passiert, Auswirkungen auf uns hat.
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Dass selbst die Frau des Außenministers durch Erdogan-Fans bedrängt wird, das zeigt, wie engmaschig schon das Netz des Führers Erdogan in unserem Land gesponnen ist. Wenn schon Gabriels Familie im Privatbereich bedrängt wird, wie sehr andere, die nicht so prominent sind? Ich hoffe, die Sicherheitskräfte sind äußerst wachsam, damit nicht das kommt, was man befürchtet: Ein Einsatz der ErdoganFans zur Destabilisierung unseres Landes. Der druck auf die Familie eines Politikers zeigt ja, dass entsprechende Bestrebungen herrschen: Er soll willfährig gemacht werden. Es wird erwartet – seit geraumer Zeit, dass die fünfte Kolonne Erdogans aufgebaut wird, um eben Druck auf die Politik zu machen, wie eben auch eine massive muslimische Zuwanderung befürchten lässt, dass sie die Politik in Sachen Israel beeinflussen kann. Aber das hatte ich alles schon im Blog – vor Jahren. Nichts Neues also: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167877707/Einige-versuchen-meine-Frau-zu-bedraengen-und-zu-belaestigen.html
(Nachtrag 27.8., der diese Info relativiert: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-maybrit-illner-siggi-haut-auf-die-pauke/
https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html