Das war eine SchnapsIdee, die Gesetze zum Thema Sperrzeiten zu lockern. Das können nur solche Menschen gemacht haben, die keine Ahnung von der Lärmerei haben und irgendwo in einem stillen Eckchen unserer Republik zu Hause sind. Abgehoben von der Realität machen sie dann Gesetze zum Schaden der Bevölkerung.
Und das, was hier auch in Lüneburg beschrieben wird, das findet sich vielerorts in der Republik. Da macht man Aktionen gegen Lärm – aber ausgenommen sind eben Kneipen und co. Warum? Die machen fast mehr Lärm als alles sonst, weil es keine einheitliche Geräuschkulisse ist, sondern es sind manchmal schrille Schreie, die auf einmal durch die Nacht schrillen und Menschen wecken, es ist klirrendes Glas, es sind besoffene johlende Männerstimmen, die meinen, in der Nacht ihre Macht zum besten geben zu müssen. Abgesehen von den Schäden, den sie verursachen, der Arbeit: Kotze, Glas, Gepinkel, … – einer muss es wegmachen, damit ein Stadtviertel eben nicht verkommt.
Und was erfahren die Bürger von der Verwaltung in Lüneburg? Man kann nichts machen: Landesgesetze. Was erfahren Bürger vom Land: Die Ortspolitik muss entscheiden. Hin und her gehen die Zuständigkeitsfragen. Belässt man es dabei – oder wird das einmal endlich ordentlich geregelt?
Vielleicht lassen sich ja Wege finden, die allen gerecht werden? Aber wenn man nicht sucht und es alles so laufen lässt, weil eben irgendwas nicht gut gesetzlich geregelt ist, dann ist das schädlich.
Viele Bürger bekommen von diesen nächtlichen Kleinkriegen quer durch die Republik nichts mit, weil sie eben keine Kneipe, Pizzeria, keinen Biergarten usw. in der Nähe haben. Aber es sind viele, die massive Probleme haben. Und dann kommen eben noch die von der Politik hausgemachten Probleme dazu, die hier beschrieben werden: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/939742-immer-haeufiger-aerger-am-stint-stadt-will-das-gespraech-suchen