Nun, es ist doch schön, dass die Stadt Kassel ein Kunstwerk aufkaufen möchte, in dem ein Jesuswort dominant eingraviert ist: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/documenta-afd-nennt-kunstwerk-von-olu-oguibe-entstellte-kunst-a-1163271.html
Ein bisserl komisches Gefühl bekommt man schon. Denn vor nicht langer Zeit hat man es noch abgelehnt, dass in Österreich Bibelzitate – sage ich mal so – in der politischen Meinungsbildung eingebracht wurden. Dürfen die einen das – die anderen nicht?
Wenn es die einen dürfen – dann sollten es auch die anderen dürfen. Links wie rechts… Und dass Kunst politisch eingesetzt wurde – nun, so neu ist das nicht. Und es gab eine Zeit, in der Kunst nur als Kunst anerkannt war, wenn sie politisch ist. Aber soweit ich sehe, ist diese politisch eingesetzte Kunst eigentlich weitgehend vergessen. Oder irre ich mich?
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Dass ein Gericht dem Geschäftsmodell keinen Riegel vorgeschoben hat, wundert mich sehr. Firmen zu zwingen, sich freizukaufen – ist schon sonderbar: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/adblocker-streit-olg-muenchen-erklaert-internet-werbeblocker-fuer-zulaessig-a-1163316.html
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