Um die Homöopathie gibt es immer schärfere Diskussionen. Aber so lange die Krankenkassen das Geld geben, ist für die Homöopathen die Welt noch in Ordnung: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-kongress-in-leipzig-globuli-kuegelchen-und-tinkturen-a-1151887.html
Wobei ich sagen muss: Ich habe gute Erfahrungen gemacht. Manchen Zeitgenossen wurde wirklich geholfen. Warum auch immer. Aber was will man mehr?
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Gibt wirklich einer im Darknet 400.000€ aus, damit zu bestimmten Themen Fake News lanciert werden? Ich meine, dass das nur Sinn macht, um ein Geschäft damit zu machen oder irgendwelche modernen Weltanschauungen durchzudrücken, aber nicht politisch. Das macht keinen Sinn. Die paar Leute, die in kurzer Zeit (Wahlperioden) mit Fake News umgepolt werden können, sind das Geld nicht Wert. Freilich müssen wichtige Medien sich hüten, auf solche reinzufallen. Aber wenn es in ihre politische Weltanschauung passt, machen sie vermutlich auch gerne mit. http://www.tagesschau.de/ausland/fake-news-eu-101.html
Was will ich damit sagen? Fake-News-Maker haben kurzfristig wenig Macht – es sei denn, deren Botschaften werden in den großen Medien unkritisch aufgenommen.
Macht haben sie eher langfristig. Wenn ich an manche Kampagnen denke, die über Jahre hinweg immer mehr Menschenhirne und -emotionen ergreifen, dann kann es einem schon mulmig werden.
Die Gefahr besteht: Je informierter wir sind – desto weniger wissen wir wirklich.
Das Durcheinander, das neue Medien ermöglichen, ist medienethisch in den Griff zu bekommen. Das geht nicht mit Hilfe des Maas-Konzeptes. Das muss auf breiter Ebene – zum Beispiel durch eine breit gefächerte Medien-Ethik-Kommission – diskutiert werden.
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Eine kleine Frage: Wurde diese Meldung (Darknet und FakeNews) überprüft oder hat man sie einfach übernommen, weil sie in die Sichtweise passt?
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