Libyen und Afghanistan + Spaniens gestohlene Säuglinge + Terror in Manchester?

Nach ersten Angaben vermutet man einen Terroranschlag in Manchester: Bislang 19 Tote bei einem Konzert. http://www.tagesschau.de/ausland/manchester-113.html

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In Libyen wurden 141 wohl wehrlose Soldaten eines Gegners hingerichtet: http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/libysche-soldaten-richten-141-abtr%C3%BCnnige-hin

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In Afghanistan wurde eine Deutsche getötet und eine Finnin entführt: http://www.focus.de/politik/ausland/afghanisches-innenministerium-deutsche-in-kabul-getoetet_id_7160142.html

Immer wieder trifft es christliche Gruppen. Weil sie die einzigen sind, die dort versuchen, möglichst eng unter den Einheimischen zu leben?

Nach anfänglichen Vorwürfen gibt es inzwischen vorsichtigere Einschätzungen: http://www.tagesschau.de/webermann-afghanistan-101.html

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Was man aus Spanien hört, dass Säuglinge den Müttern weggenommen wurden, um sie dann zu verkaufen – das ist pervers. Ich bin gespannt, was alles herausgefunden wird: http://www.tagesschau.de/ausland/spanien-geraubte-kinder-101.html

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Bin ich ich?

Bin ich der,

der etwas ungefiltert niederschreibt?

Bin ich der,

der das Ungefilterte gefiltert hat?

 

Damit wären wir bei Freud:

Bin ich Trieb/Es?

Bin ich Gewissen/Über Ich?

Bin ich Verstand/Ich?

 

Damit wären wir bei Bonhoeffer:

Wer ich auch bin,

Du kennst mich,

Dein bin ich, o Gott.

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„Gewalt beginnt im Kopf“ – Demagogie

Ja, „Gewalt beginnt im Kopf“ und „Botschaften im Netz müssen kurz und prägnant sein“ http://ze.tt/gewalt-beginnt-im-kopf-die-sprache-der-rechten-im-netz/

Aber: das hat nichts mit Rechtsextremen zu tun, sondern überhaupt mit Propaganda. Ich denke, es ist überhaupt ein Thema linker wie rechter Ideologien: Möglichst nicht differenziert zu denken, schon mit Schlagworten den politischen Gegner fertig machen. Das ist auch ein beliebtes Mittel so mancher unserer so genannten QualitätsMedien.

Noch etwas: Nicht nur rechtsextreme und linksextreme Gewalt beginnt im Kopf. Im Kopf beginnt auch die Selbstüberhebung politisch korrekter Weltanschauung.

Das Üble an diesem Artikel ist, dass nur den Rechtsextremen und denen, die dazu gerechnet werden, diese Manipulationen vorgeworfen werden. Und das ist auch gefährlich. Das ist genauso gefährlich, wie die Sprache der politischen Gegner. Und diese weltanschaulich links stehenden Menschen merken es nicht einmal, dass sie wie ihre politischen Gegner demagogisch agitieren. Es sind ja immer nur die anderen.

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Abtreibung + SPD und Sicherheit

Auseinandersetzung um Abtreibung in Dannenberg: Arbeitsgericht gibt dem Klinikdirektor Recht, der sich hinter einen Arzt gestellt hatte, der keine Abtreibungen vornehmen wollte. Wie heftig die SPD-Politik mitmischt, wird in dem Beitrag auch sichtbar: http://www.idea.de/menschenrechte/detail/dannenberger-abtreibungsstreit-fristlose-entlassung-war-nicht-gerechtfertigt-101063.html

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„SPD will mit Unions-Thema punkten“ http://www.tagesschau.de/inland/barley-innere-sicherheit-101.html Nun springt sie auf das Thema auf. Aber ob die Bevölkerung ihr das Thema abnimmt, vor allem, wenn man an das denkt, was so in den letzten Jahren ablief? Wenn einem da manche der Politiker vor dem inneren Auge zu sehen sind, dann hat man doch so seine Zweifel, ob das wirklich echt ist. Die SPDler, die sich das Thema zum Ziel gesetzt haben, müssen bei eigenen Genossen viel Überzeugungsarbeit leisten.

Nachtrag: Von daher kann man das verstehen – es gibt Diskussionsbedarf: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-verschiebt-praesentation-von-eckpunkten-fuer-wahlprogramm-a-1148717.html

Nachtrag 2: Es gab doch so etwas wie eine Vorstellung: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl_2017/spd-wahlprogramm-im-live-ticker-spd-stellt-kerninhalte-vor-so-will-schulz-kanzler-werden_id_7163999.html Die SPD kann einem Leid tun. Warum? Da sitzen Journalisten, sind äußerst neugierig – und dann bekommen sie kaum etwas geboten – das heißt. Sie sind sauer. Und das konnte man sich vorher schon denken. Warum tun das die Vordenker der SPD nicht?

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Trump und Islam

Natürlich hat Trump nicht gesagt, dass der Islamismus Folge des Kolonialismus ist – er ist ja nicht das, was ihm vorgeworfen wird, so einseitig fixiert wie so mancher Journalist usw. im Westen – oder besser gesagt: anders einseitig fixiert. http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-in-riad-so-sieht-der-us-praesident-den-islam-a-1148702.html Seine Rede zeigt vor allem, für wie gefährlich er die Islamisten ansieht – und er traut dem Islam zu, die Islamisten zu bekämpfen. Das sollte hervorgehoben werden, weil er damit eben nicht sagt, dass der Islam die Brutstätte des Islamismus ist. Das dürfte doch solchen Autoren wie diesem Spiegel-online Journalisten sehr gefallen. Aber: Wer Haare in der Suppe sucht, wird so etwas auch finden.

Dass die Menschenrechte dabei auf der Strecke bleiben – das ist klar: Im Kampf gegen die Islamisten bleiben sie schon jetzt auf der Strecke, man denke nur an den Kampf gegen die IS und die Drohnen Einsätze. Diese Probleme kann Trump nicht allein lösen.

Unsere westliche Gesellschaft muss wissen, was sie will, welche Risiken sie einzugehen bereit ist. Sie überlässt die Verantwortung stillschweigend den Militärbefehlshabern. Wollen wir, dass Menschen unter den weltweit agierenden Islamisten leiden oder wollen wir einen robusten Kampf gegen die Islamisten? Es muss nicht bei dem entweder-oder in aller Härte bleiben, wir müssen Grauzonen akzeptieren. Grauzonen, in denen Menschenrechte leider nicht beachtet werden. Wir müssen jedoch aufpassen, dass die Übergriffe gegen die Menschenrechte rechtlich legitimiert werden: Zum Beispiel: Wann ist Drohneneinsatz erlaubt… Wie robust muss die Welt vorgehen dürfen, um Menschen hassende Barbaren wie die Islamisten nachhaltig bekämpfen zu können. Welche Rolle spielt Bildung, argumentative Bekämpfung der Ideologien…

Weil ein großer Teil der Bevölkerung, der sich öffentlich äußert, eher pazifistisch, zurückhaltend und emotional eingestellt ist, können keine Lösungen gefunden werden – und die Hardliner bleiben unter sich, unkontrolliert.

Realismus muss auch diese Diskussion bestimmen – nicht das Idealbild des guten Menschen.

Das, was der Beitrag zu recht anspricht, ist auch ein Problem: Wieweit fördern die Herrscher den Islamismus. Aber das Problem, arabische Herrscher, das können wir zurzeit nicht lösen. Im Gegenteil: Sie bekommen in der UN und weltpolitisch immer mehr Macht.

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