Vor dem Katharinenkloster auf dem Sinai wurde ein wachhabender Polizist erschossen: http://orf.at/stories/2387910/
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Christen sind in der Türkei politisch bedeutungslos geworden – sie dienen aber als Feindbild: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2017/04/19/christen-sind-in-der-tuerkei-bedeutungslos-geworden-ausser-als-feindbild/
Im Südosten der Türkei gibt es das Kloster Mor Gabriel, das unter heftigem politischen Druck steht. Dem Kloster soll weiteres Land weggenommen werden. Das Kloster darf noch immer keinen Unterricht in der Sprache Jesu, Aramäisch, erteilen. Die Ausbildungsstätten für Priester sind weiterhin geschlossen. Da ist in den vergangenen Jahren nichts passiert. Erdogan hatte Erleichterungen für die Kirchen versprochen, auch das ist nicht geschehen.
Soweit ich weiß, wurde zumindest die Hagia Sophia doch noch nicht zur Moschee umgewandelt.
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Wenn im Bereich einer anderen Religion oder Weltanschauung die Christen bedeutsamer werden, dann ruft das selbstverständlich Gegenreaktionen hervor – vor allem auch darum, weil die Traditionellen zurückschrauben müssen. Wenn Christen Mehrheit werden – bekommen buddhistische Mönche, die von den Essensgaben der Laien abhängig sind, weniger zu futtern. Und das kann aggressiv machen. Ich würde das nicht alles so hochpolitisch sehen – es kann auch ganz banale Gründe haben. Nicht nur im Buddhismus, sondern auch im Hinduismus und dem Islam bekämpfen Rigoristen die Christen – Christen zerstören im Hinduismus das traditionelle Kastensystem, das heißt, die oberen Kasten können sich nicht mehr ganz so unhinterfragt über andere erheben. Christen sind zudem eine starke Anfechtung für diejenigen, die denken: Wir sind die besten, stärksten, größten – Dank Allah: https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/sri-lanka-bedroht-und-verjagt
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In den USA wurden drei/vier? Menschen erschossen. Der Täter soll gerufen haben: Allah ist größer (Allahu Akbar) http://www.krone.at/welt/drei-menschen-tot-moerder-rief-allahu-akbar-bluttat-in-den-usa-story-565222
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