Die australische Bibelgesellschaft hat das Für und Wider zue HomoEhe in einem Clip drehen lassen. Dabei tranken die Diskussionspartner ein Bier. Nun wird von Homo-Ehen-Befürworter die Biermarke boykottiert – obgleich sie nichts für das Video kann: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2017/03/14/bier-bibel-und-boykott/ Das ist das Eine. Das Andere ist – wie auch immer das Thema aufbereitet worden ist: Diskussion über ein Thema ist nicht erwünscht. Das Weitere: Manche sind als Diskussionspartner nicht erwünscht.
Damit wird an dem Video deutlich, wie es auch in Europa und den USA mit manchen gesellschaftspolitisch relevanten Themen geht: Diskussion unerwünscht, wenn nicht nur die diskutieren, die man dabei haben will und deren Meinung erwünscht ist.
*
Auch Glyphosat ist ein Beispiel für unsere gegenwärtige Diskussionskultur. Nun wird es spannend: Es wird so eingestuft, dass es nicht krebserregend ist. Wie werden nun die Gegner des Mittels reagieren? Sagen sie: Ist es doch!? Sind sie dann kontrafaktisch? http://www.tagesschau.de/wirtschaft/glyphosat-189.html oder gibt es dann auch hier die guten Kontrafaktischen (Umweltverbände, Linke…) und die bösen Kontrafaktischen (Trump und die Rechten…)?
*
Der gutgemeinte Einsatz von Antibiotika in Bienenstöcken kann mit für Bienensterben verantwortlich sein: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienen-antibiotika-behandlung-in-usa-laesst-tiere-sterben-a-1138758.html
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/