Unsere Politik denkt weithin nur an schöne Sonnentage – und wenn dann der Sturm kommt, sind sie ratlos, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen – und wundern sich, dass es so etwas Böses überhaupt gibt! Das gilt zum Beispiel für die Doppelte Staatsbürgerschaft: http://cicero.de/berliner-republik/deutschland-und-die-tuerkei-ohne-doppelpass-waere-vieles-leichter
Man darf der Türkei nicht nachgeben – aber eben: Sachlich bleiben. Von daher halte ich die Rede, die der türkische Außenminister laut Tagesschau gehalten hat, wieder für unannehmbar. Es sieht so aus, als würde die Türkei nur das als Freundschaft anerkennen, wenn man tut, was sie will. Und ich frage mich, ob es richtig war, dass Gabriel in unserem Land den türkischen Außenminister in einem Hotel besucht. Ihn einzuladen wäre auch nicht richtig gewesen. Er hätte wieder abreisen sollen – ohne Wortwechsel. (Ich habe zudem den Verdacht, dass sie die Staatsbesuche nur macht, damit die AKP Wahlveranstaltungen einen Hauch von Bedeutung bekommen – vielleicht für die AKP auch besser abzurechnen ist, es billiger für sie kommt.) Ich vermute, die Türkei versteht keine andere Sprache als die des Drucks. Aber dazu können alle Bürger beitragen, indem sie die Türkei nicht mehr als Touristen besuchen. Wenn die EU oder die Regierung keinen Druck aufbauen (Millionen Euros einfrieren) – Bürger können es in diesem Fall. https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-tourismus-105.html Leid tut es mir um die türkischen Bürger. Aber wenn die Mehrheit eine solche Regierung unterstützt, dann tun einem nur die Oppositionellen Leid.
Ausdruck der unhaltbaren Zustände in der Türkei: https://www.tagesschau.de/ausland/protokolle-tuerkische-offiziere-101.html
Vor allem: Diese Erdogan-Türken tragen den Konflikt ins Ausland – als sei unser Land ihr Land: https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsschutz-tuerkei-101.html Und wenn Türken sagen, dass jeder Druck letztlich nur Erdogan unterstützen sollte – dann muss man sagen: Wir machen keinen Druck. Wir verhalten uns normal. So ist es normal, sich einem Aggressor gegenüber zu verhalten. Es wird der Versuch gemacht, uns zu Komplizen des Erdogan-Staates zu machen. Und da muss man als Demokrat einfach: Nein sagen. Deutschtürken müssen wirklich aufpassen, dass sie sich nicht zum Handlanger ihrer Regierung machen lassen. Das kann nach hinten losgehen. Sie sind nun einmal nicht mehr in der Türkei. http://www.focus.de/politik/deutschland/tuerkischer-aussenminister-scharfe-worte-suesses-eis-cavusoglu-macht-gute-miene-zum-boesen-spiel_id_6759229.html Man darf von einer Gruppe türkischer Nationalisten nicht auf die Türken in unserem Land insgesamt schließen. Denn auch in unserem Land gibt es Hirnlose, die sich leicht von Hirnlosen anstacheln lassen. Darum müssen alle Bürger guten Willens sachlich bleiben und Ruhe bewahren.
Meine Frage ist, bestehen politische Gründe, sich gegenüber der Türkei unterwürfig zu zeigen (außer der Flüchtlingsfrage). Ich sehe keine. Erdogan hat sich ja schon mit Russland zusammen getan. Von daher… – allerdings konnte er das nur, weil der Westen weiter an seiner falschen Syrien-Politik festhält.
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In Berlin findet eine Kapitulation vor dem Unrecht statt http://www.focus.de/politik/deutschland/berlin-kampf-gegen-drogenhandel-im-goerlitzer-park-berliner-senat-gibt-auf_id_6757706.html Nicht nur in Berlin. Oder hat man in Frankfurt inzwischen den Kampf gegen das Drogenmilieu inzwischen wieder aufgenommen? Wer im Zusammenhang mit Drogen kapituliert, sollte daran denken, dass sich Terrorismus auch mit Huilfe des Drogenmarktes finanziert. Nicht nur der Terrorismus, sondern auch sämtliche Mafias der Welt, die ihre Drogenhändler in unser Land schicken, werden durch die Laschheit der Politik unterstützt. Und die Mafia ist für mehr Kriminalität zuständig als allein für Drogenverkauf. Das weiß jeder – aber warum folgen dann keine Taten durch die Verantwortlichen?
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Was Polizisten alles aushalten müssen: http://www.focus.de/regional/berlin/angriff-in-berlin-polizist-bei-einsatz-verletzt_id_6756207.html Soweit ich sehe, wird die Polizei von einem Großteil unserer Gesellschaft unterstützt. Möge auch die Politik unserer Polizei alle notwendige Hilfe gewähren, um sie in ihrer schweren Arbeit zu unterstützen.
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Benehmen ist nicht ihr Ding – wieder mal was zu eine Art Kampf- bzw. Provokationsbetern: http://www.focus.de/panorama/welt/hamburg-gebet-endet-in-handgemenge-betende-maenner-greifen-polizisten-an_id_6759862.html
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Ich meine, neulich irgendwo gelesen zu haben, dass es sich um Fake News handelt, die Aussage, dass Polizei und Armee gemeinsam gegen Terror trainieren. Ist es doch keine? http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-03/innere-sicherheit-bundeswehr-polizei-antiterroreinsatz-uebung Das geht mir in der Weitergabe dieser Meldung nicht um diese Meldung sondern um die Frage: Was ist, wenn richtige Meldungen von irgendwelchen Leuten, die gegen diese Meldung sind, als Fake News bezeichnet werden? Und damit dann denjenigen, der das meldet, denunzieren – oder aber die Leser irritieren?
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