Wen wundert diese Nachricht, dass in manchen Gebieten nicht mehr zwei Polizistinnen alleine auf Streife dürfen, sondern immer ein männlicher Kollege dabei sein muss? Ich habe mich gewundert darüber, dass dem nicht immer so war: http://www.focus.de/regional/videos/regelung-in-nordrhein-westfalen-polizistinnen-sollen-nur-noch-mit-maennern-auf-streife-gehen_id_6620747.html
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Kölner Karnevalisten stehen für Weltoffenheit: TäTäTäTäTäTä! Sie sind gegen eine Tagung der AfD in einem kölner Hotel! TäTäTäTäTäTä. http://www.focus.de/politik/deutschland/auch-die-oberbuergermeisterin-schaltet-sich-ein-wuetender-protest-karnevalisten-wollen-afd-parteitag-in-koelner-hotel-verhindern_id_6618449.html Das nennt man weltoffen und tolerant! TäTäTäTäTäTä.
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Ich finde auch, dass manche überreagieren – wenn das so stimmt, wie es hier steht: http://www.focus.de/panorama/welt/fuchs-du-hast-die-gans-gestohlen-viel-laerm-um-nicht-veganes-kinderlied-in-limburg_id_6628561.html. So wichtig ist die Gans wirklich nicht. Nur: Ich finde dass die Überreaktionen Ausdruck eines Symptoms sind: Modische Erscheinungen und Minderheitenansprüche übertönen die der Mehrheit – und das auf vielen Ebenen. Die Minderheiten sind einfach lauter, machen Druck – und die Mehrheit schaut in die leere Bratenröhre.
Das Problem, das ich vor langer Zeit schon einmal benannt habe, muss diskutiert werden. Es ist schön, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Minderheiten Stimme, Raum und Ansehen haben. Die bislang undiskutierte Frage ist jedoch: Wieweit dürfen Minderheiten die Mehrheiten bestimmen. Wieweit dürfen sie sich mit Hilfe der Mächtigen (Politiker und Medien) gegen die schweigende Mehrheit durchsetzen.
Bevor wieder irgendjemandem die Hutschnur platzt: Ich wäre der letzte, der Minderheiten nicht betont – das hängt mit meiner christlichen Einstellung zusammen. Nur muss man auch sehen, dass es Themen gibt, die gesellschaftspolitisch diskutiert werden müssen und nicht einfach – auch nicht von Christen – durchgedrückt werden dürfen.
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Das Schlimmste, was der Tennisspielerin in ihrem Leben je passiert ist: Die 1. Strophe der deutschen Nationalhymne: http://www.msn.com/de-de/sport/tennis/petkovic-erz%C3%BCrnt-%C3%BCber-hymnen-eklat/ar-AAmQtzf
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Deutsche Lieder, die unbedingt verboten werden müssten: https://jobo72.wordpress.com/2017/02/12/lieder-die-verboten-werden-muessen-jetzt/ Ein wirklich lesenswerter Beitrag von Josef Bordat. Man sieht: Unsere Tradition hat uns geistig vollkommen vergammeln lassen. Dank unserer modernen liberalen Mitmenschen werden wir eines Besseren belehrt und hüllen unser Haupt in Asche – oder was vielen von ihnen lieber wäre: Sagen ab nun nichts mehr – und Lieder verstummen. Nur noch ein Lied klingt: Brüder zur Sonne zur Freiheit…
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Was am Wochenende wieder zu lesen war: Frau wurde in Köln niedergestochen, in Ahaus wurde eine junge Frau erstochen, in Krefeld prügelten sich wieder Familienclans, in Berlin wurde ein Jugendlicher von irgendwelchen Leuten an der U Bahn zusammengeschlagen. In Stuttgart wurde ein Mann vor einem Restaurant angeschossen. Und dann heißt es: Christen haben keine Angst – die Deutschen dürfen keine Angst haben! Stimmt alles. Nur: Angst kann nicht verboten werden, darf nicht verboten werden. Angst ist ein Indikator: Sei vorsichtig, banne die Quelle der Angst. Zwischen Feigheit und Tollkühnheit liegt bekanntlich die Tugend.
Gewalt in Frankreich: http://www.focus.de/politik/videos/kind-muss-aus-brennendem-auto-gerettet-werden-bobigny-proteste-gegen-polizeigewalt-in-pariser-vorort-eskalieren_id_6632837.html
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