Bewaffnung der Bevölkerung + Islamisten – Tunesien + Fußfesseln + Angriff auf Israel + Terror-Opfer von Berlin

Das ist eine Tendenz, die allen zu denken geben müsste: http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-01/kleiner-waffenschein-deutschland-beantragung-vorraussetzungen-waffenrecht Je hilfloser der Staat, weil er sich selbst durch die Verantwortlichen geknebelt hat, desto hilfloser fühlen sich die Menschen – und sie tun etwas, was ein Staat, in dem sich die Menschen sicher fühlen, nicht tun würden: Sich selbst bewaffnen.

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Die Tunesier wollen keine tunesischen Islamisten in ihrem Land haben. Das ist klar. Ihr gutes Argument: Terrorismus ist ein internationales Problem und manche Tunesier wurden erst in Europa islamistisiert. So sahen wir es in der Tagesschau. Und so wollen sie natürlich auch nicht die Islamisten/Gefährder aus Deutschland. Und der Präsident Tunesiens ist echt clever. Er sagte: Wenn welche nach Tunesien abgeschoben werden, werden sie sofort inhaftiert. Und was sagt dann da unser Gesetz? Er darf nicht abgeschoben werden. So braucht der Präsident kaum etwas machen. Er hat das deutsche Gesetz auf seiner Seite.

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Göring-Eckardt bewegt sich massiv. Endlich: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160974478/Gruene-wollen-Migranten-nachtraeglich-Kontrollen-unterziehen.html

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Fußfesseln wollen sie den Gefährdern anlegen: Ist das nicht Populismus. War da nicht mal die Info, dass man diese Fußfesseln ablegen kann? Und wenn Amri eine Fußfessel gehabt haben sollte – hätte er damit keinen Laster in die Menschenmenge steuern können? Was natürlich gut ist: Man hat ein möglichst breit gestreutes Profil.

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Israel wurde genauso angegriffen wie Frankreich, Deutschland: Ein Lastwagen fuhr in eine Menschenmenge: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-01/jerusalem-lastwagen-rast-in-menschengruppe

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Neulich fragte ich, ob TerrorOpfer von Berlin überhaupt genügend wahrgenommen werden. Ich hatte kaum Informationen über sie gelesen – gar nichts. Nur die Anzahl. Hier erfahren wir: http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-terroranschlag-von-berlin-bericht-angehoerige-der-terroropfer-vermissen-staatliche-anteilnahme_id_6462822.html

Seelsorger berichteten dem Blatt ebenfalls von einem Bedürfnis der Opfer und der Angehörigen nach medialer Aufmerksamkeit. Eine würdevolle Berichterstattung sei wichtig, auch um im Gedächtnis zu bleiben, hieß es. Zudem fehle eine politische Gedenkkultur.

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