SPD Mitgliederschwund und Frauen-Grüppchenbildung + Kirchen in Medien + Hoffnung für den Islam

Den Parteien, den Kirchen laufen die Mitglieder weg. So manches ist selbstverschuldet. Aber nicht alles. Es ist die Tendenz vorhanden, dass man meint, man käme als Individuum ganz gut durchs Leben, man benötige die Gruppe nicht: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160517967/SPD-verliert-Tausende-Mitglieder.html Den Kirchen wurden ebenso Menschen untreu: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2016/12/22/trend-kirchen-laufen-mitglieder-davon/

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Zudem meine ich auch noch etwas anderes zu beobachten: Auf verschiedenen Ebenen sehe ich, wie sich Frauen innerhalb größerer Gruppen zu kleineren Grüppchen zusammenschließen – und sich dadurch auch zum Teil der größeren Gruppe entziehen bzw. sich durch Informationsvorsprung und Gruppenzusammenhalt gewisse Machtpositionen erarbeiten. Spannend zu beobachten.

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Kirchen kommen in den Medien im Verhältnis zu ihrer Bedeutung kaum vor: http://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2016/12/21/islam-bild-hat-sich-verschlechtert/

Was in den Medien vorkommt ist Religion – und zwar in Form des Islam – und das negativ: Terror, Kriege…

Was zu erkennen ist: Da Religion in Form des aggressiven Islamismus weitgehend negativ vorkommt, bekommt Religion insgesamt ein negatives Image, das heißt, das Image des Islam färbt auf die Kirchen ab – feste gefördert von unseren atheistischen Zeitgenossen. Von daher muss es im ureigensten Sinn auch der Kirchen liegen, dass der Islam sich positiv verändert. Die Aussage, Kirchen sollten sich um ihre eigenen Dinge kümmern und nicht dem Islam reinreden, ist auf den ersten Blick einleuchtend. Aber so lange die Kirche unter dem Islamismus mitleidet, hat sie das recht, in den Islam mit hineinzureden. Man könnte es freilich auch anders machen: Man grenzt sich vom Islam ab und zeigt seine eigenen großen Seiten auf. Aber das wird ja überwiegend abgelehnt – weil die Kirchenoberen so sehr bescheiden sind. Sie versuchen hingegen, den Islam zu verteidigen, ihn vom Islamismus abzukoppeln – auch wenn im Grunde keiner weiß, ob das überhaupt möglich ist und bei Kennern der Materie auf äußerste Skepsis stößt, weil es bislang geschichtlich kaum erkennbar wurde und nur bei wenigen Muslimen, die sich entsprechend äußern, möglich zu sein scheint.

Eine andere Möglichkeit und die haben Christen zu allen Zeiten erfahren – und deuten entsprechend auch den Zerfall des Kommunismus so: Gott greift ein und verändert machtvoll in einem kurzen Augenblick alles – und in dieser Hinsicht auch den Islam. Es weht auf einmal durch die islamische Welt der Geist Gottes – und er bleibt nicht mehr so wie er war, weil sich die Herzen und der Verstand der Muslime entkrampft und der Geist der Freiheit sie erfasst. Und dann kommt das wunderbare, große Miteinander. 

Aber bis es soweit ist, bis diese Gebete realisiert werden, ist es ein langer, einsatzreicher, blutiger Leidensweg. Aber wir müssen ihn gehen. Jesus Christus lehrte uns, dass die Hoffnung auf das Reich Gottes, die Gottesherrschaft in der Gegenwart umgesetzt werden solle. Und das muss auch mit Blick auf den Islam geschehen. Aber das bedeutet auch: Ehrlichkeit im Umgang miteinander. Mutig sein angesichts von Aggressionen, nicht Kuschen, der Wahrheit treu bleiben, …

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/ 

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