Mindestens 9 Tote und ca. 50 Verletzte – ein LKW raste auf einen berliner Weihnachtsmarkt. Es gibt bislang nur erste Informationen: https://www.welt.de/vermischtes/article160453717/Lkw-erfasst-Passanten-an-Berliner-Weihnachtsmarkt-ein-Toter.html Es handelte sich wohl um einen Anschlag.
Das treibt einem wieder die Tränen in die Augen.
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Das schrieb ich gestern Abend, nach den ersten Meldungen. Heute morgen weiß man mehr. Bevor ich die Nachrichten anschaute, dachte ich: Hoffentlich ist es ein Unfall. Für die Angehörigen und Mitmenschen der vielen Toten wäre das letztlich nicht ganz so wichtig, für die Verletzten und deren Angehörigen ebenso – aber für die Gesellschaft ist es ein ganz großer Unterschied, ob ein Unfall oder die Tat eines durch Islamismus gesteuerten Wahnsinnigen dahinter steht.
Aber ist es auch den Angehörigen letztlich unwichtig? Einen Unfall kann niemand verhindern. Aber dass ein Mensch bewusst so eine schreckliche Tat begeht, vervielfacht den Schmerz.
All solche Überlegungen sind albern – wenn man sieht:
Ja, es war ein Terrorakt (alles deutet darauf hin), dem 12 Menschen zum Opfer gefallen sind, der Menschen aus dem Leben herausgerissen hat und bislang 48 zum Teil schwer verletzte Menschen. Wie viele Menschen leiden jetzt Schmerzen, auch seelische Schmerzen… Mein Gott! Wozu sind diese Menschen fähig!
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Nachtrag: Liebe Blog-Freunde, viele von Euch haben am Abend des Anschlags auf meinem Blog nachgeschaut. Vergeblich. Es tut mir Leid. Aber ich wusste auch nicht mehr als Ihr, vielleicht sogar weniger. Wenn ich selbst sehr verwirrt und erschrocken bin, schweige ich lieber.
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