Das fällt ja jetzt sogar spiegel-online auf. Berlin hat kein Geld – aber leistet sich und leistet sich und leistet sich…: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-leistet-sich-bundesweit-am-meisten-staatssekretaere-a-1125200.html Und es leistet sich politische Fehlgriffe und gesellschaftspolitisch gefährliche Entscheidungen. Die Wähler haben es so gewollt. Seit Jahren. Also: Ich will keine Beschwerde hören. Auch nicht von Spon.
25 Staatssekretäre hat das nun zumindest an Staatsekretären reiche Berlin – NRW hat, so erfahren wir in dem Spon-Artikel: 16! Bayern hat: 6. Berlin ist halt sexy. Schulden Berlins: 60 Milliarden Euro. Das alles nennt man wohl: politisch verantwortlich handeln – auf berlinerisch. Links hat ja das Geld der Steuerzahler – auch wenn es das nicht hat – munter zum Ausgeben, denn diese betroffenen Parteien müssen ja mit ihren Posten und Pöstchen zufriedengestellt werden.
Und wer wurde unter anderem Staatssekretär? So ist das mit den Berliner Linken. Keine Skrupel: http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/12/08/linksruck-der-staatssekretaer-und-die-stasi-vergangenheit-7214/
Haben sie eigentlich auf das richtige Verhältnis zwischen Deutschstämmigen und Nichtdeutschstämmigen, zwischen Frauen und Männern bzw. LBGT geachtet? Oder müssen da noch einige nachberufen werden, weil diese grundlegende linke Einstellung vergessen wurde?
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Integrationsbericht – auch das fällt sogar Spon auf: Der Integrationsbericht von Özoguz klammert problematische Einstellungen von Migranten weitgehend aus: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/integrationsbericht-die-vermessung-des-einwanderungslandes-deutschland-a-1125049.html Klar: Wo die Ideologie regiert, kann man unangenehme Fakten nicht erwarten. Ich frage mich sowieso schon immer, warum postfaktisch mit rechts verbunden wird. Die linke Postfaktizität 😉 ist schon immer Thema – hatte nur noch nicht den schönen Namen, sondern hieß noch „auf dem linken Auge blind“. Die Frage stellt sich dann: Wieweit stimmt das, was die 650 Seiten bieten – wenn Wichtiges aus ideologischen Gründen ausgespart wurde? Viel Steuergeld verplempert? Aber damit werden sich hoffentlich noch Experten fachkundig auseinandersetzen. Denn ich denke nicht, dass sie schon alle auf Linie gebracht wurden.
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Nach diesem harmonischen Parteitag bricht das Problem der CDU erst so richtig auf. Laschet spielt die linke Karte – andere spielen die rechte Karte. Damit wird keine Wahl gewonnen. Die CDU war auf gutem Kurs. Wird der jetzt durch die Laschets der Partei wieder zerstört? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/armin-laschet-cdu-vize-warnt-vor-rechtsruck-a-1116780.html Man muss konservative Sachverhalte nicht als Rechtsruck bezeichnen. und wie will Laschet eben die Mitte der Bürger auffangen, wenn er so links weiter macht wie bisher? Er verspielt das, was auf dem Parteitag begonnen wurde. Allerdings hat Merkel auch schon das Ihre wieder dazu beigetragen, indem sie sofort sagt: Das, was die Parteimitglieder gefordert haben, mache ich nicht. Die CDU zerlegt sich selbst. Entweder soll sie ihren Linkskurs weiterfahren – und die Konservativen der AfD überlassen – oder sie versucht konsequent konservativ zu sein und die Linken der SPD zu überlassen. Der merkelsche Spagat, der bislang immer recht gut funktioniert hat, wird immer schwieriger, weil die beiden Punkte immer weiter auseinanderdriften. Die CDU wird ins Wasser plumpsen, wenn sie nicht klar Stellung bezieht.
Kann es taktisches Ziel der CDU sein, nur gewählt zu werden, weil man eine R2G Regierung nicht mag? Lieber die linke CDU statt die noch linkere SPD/Linke/zum Teil Grüne? Geht vielleicht nicht gut.
Hier http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cdu-csu-das-maerchen-von-linksgruen-a-1125059.html wird gesagt, dass Merkel nichts mit Links-Grün zu tun hat, sondern dass es sich um entgleiste Globalisierung handelt. Dem stimme ich nicht ganz zu. Denn die Frage stellt sich: Wie gehe ich mit den Problemen auch der Globalisierung um? Und da gibt es eben die linken Muster und die konservativen wie die rechts- und linksextremen Muster ebenso die kapitalistischen Muster. Und Merkel geht mit dieser Frage nicht konservativ um.
Was allerdings die Wirtschaft betrifft – und darum geht es dem Artikel letztlich -: d´acor.
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