Gott–die Burg

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Gott ist die feste Burg. In ihm finden Menschen Schutz.

Außerhalb der Burg gibt es keinen Schutz.

Christen werden von Gott aus der Burg hinausgesandt, um möglichst vielen Menschen von der Burg zu berichten, bzw. außerhalb der Burg selbst Schutz zu bieten. Den Verfolgten, den Hungernden, denen die sich selbst und andere nicht verstehen, die sich nach Gerechtigkeit und Trost sehnen,…

Sie sollen es tun, so gut sie es außerhalb der Burg können.

Sie sehen die Burg von fern – sie wissen: da bin ich zu Hause, dort finde ich selbst Schutz.

Das macht stärker, mutiger, fröhlicher, dankbar.

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Trump vs. Clinton

In dem Augenblick, in dem ich das schreibe, sieht es so aus, als würde Trump die Wahl gewinnen. Meine Meinung habe ich schon gesagt: Egal wer gewinnt, sie bergen beide Risiken. Clinton ist vielleicht als Risiko abschätzbarer.

Was mich aber wieder einmal erschreckt, das ist die Wirtschaft. Von der Wirtschaft hängen wir ab, nicht von Clinton oder Trump. Und die Wirtschaft lässt sich von dem linksmedialen Hype gegen Trump so sehr beeinflussen, dass sie angesichts des möglichen Trumpsieges Anzeichen dafür bietet, verrückt zu spielen?

Clinton wie Trump werden alles mögliche versuchen, die Wirtschaft am Laufen zu halten. Sie sind doch nicht mit den Klammerbeuteln gepudert. Und sie werden wie Obama Geld „nachdrucken“ wenn es nötig ist und Konkurrenten auf dem Markt kleinhalten.

Diese Wirtschaft, die nicht auf Fakten beruht, sondern allein auf politische Spekulationen bzw. Finanzspekulationen, die muss reformiert werden. Wie? Keine Ahnung. Aber die Welt wimmelt doch nur so von Wirtschaftsexperten, wird da keinem etwas einfallen, das sich auch durchsetzen lässt?

Eine andere Sache: spiegel-online (!) spöttelt über diejenigen, die gesagt haben, wenn Trump siegt, ziehen sie weg aus Amerika. Und spiegel-online: Und werden sie wirklich wegziehen? Es war ein Teil der Wahlpropaganda: Menschen emotionalisieren – und von einer solchen Emotionalisierung lassen sich auch Stars und Sternchen nicht wenig beeinflussen. Sie werden sicher bleiben – es sei denn ein paar werden demonstrativ, medial wirksam einen Koffer packen und nach Kanada ausziehen – um dann nach ein paar Wochen wieder die alte Heimat aufzusuchen – ebenfalls medial wirksam. Nach Deutschland werden sie nicht kommen, weil sie der Trump-Propaganda glauben, Deutschland sei in islamistische Hand gefallen.

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Moschee und Kreuz + Bibellesende Gruppen keine Sekten + Kicher-Studie der EKD + Gender-Ideologie

Bosbach sagt, was ich auch schrieb: Bevor man die Moschee betritt und gebeten wird, aufs Kreuz zu verzichten, soll man lieber auf den Moscheebesuch verzichten: http://www.kath.net/news/57393

Er sagt noch mehr Vernünftiges: Den Islamismus könne man nicht durch therapeutische Gesprächsgruppen stoppen. Konflikte dürften nicht tabuisiert oder marginalisiert werden.

Hätten Bedford-Strohm oder Marx doch bloß Bosbach befragt.

Die Kritik an dem Verhalten dieser beiden ebbt zu Recht nicht ab: http://www.kath.net/news/57383

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Bibellesende Gruppen und Minderheiten Kirchen sind nicht per se Sekten. http://www.livenet.ch/themen/gesellschaft/gesellschaft/christen_in_der_gesellschaft/300347-pfarrerin_verteidigt_freikirchen_gegen_sektenvorwurf.html

Dass so etwas überhaupt gesagt werden muss, ist schon übel und zeigt, wie wenig Ahnung diejenigen haben, die das sagen. Vor allem haben sie keine Ahnung von Geschichte – und von der Realität auch nicht. Sie werden immer Gegenbeispiele finden, aber ein Beispiel finden und das bis zum Platzen aufblasen und den anderen um die Ohren sausen lassen, ist kein guter Journalistischer Stil.

Diese christlichen Gruppen als Feindbild nehmen, liegt natürlich nahe, weil unter Christen so manche standhafte Konservative leben, die dem Zeitgeist gehörig auf den Keks gehen. Und weil sie auf den Keks gehen, haut man auf sie drauf, in der Hoffnung, sie diskriminieren und isolieren zu können. Übrigens ist unsere Kultur in Deutschland ohne die Impulse durch die Pietisten nicht denkbar. Man denke an die… – bevor ich referiere, lese man ruhig einmal das, was hier zu finden ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Pietismus

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Was man hier über eine nicht repräsentative Studie lesen kann, ist zum Kichern: a) Intoleranz gibt es in den evangelischen Kirchengemeinden gegen andere Strömungen. Man muss nur einmal den EKD-Beitrag von Bedford-Strohm nehmen, dann versteht man, was darunter zu verstehen ist. Ich habe es gestern ausführlich kritisiert. b) Kaum einer nimmt EKD-Papiere wahr. Ist auch kein Wunder, weil diese Papiere eben nicht dem Volk aufs Maul schauen, sondern das Volk erziehen wollen in linke Richtungen. c) Dann soll es doch tatsächlich Kirchengemeinden geben, die der Heirat von Homosexuellen negativ gegenüberstehen. Es soll auch Gruppen geben, die anders als die Kirchenleitungen, den Islam kritisch beurteilen. Da möchte man doch ganz empört rufen: Na, sowas! Wie kommt das denn? Haben wir in der evangelischen Kirche tatsächlich ein demokratisches Prinzip, in dem manche es wagen, sich anders zu positionieren, als dominante Kirchenoberen und manche Kirchenmedien es vorgeben? https://www.welt.de/politik/deutschland/article159335548/Intolerant-sein-wie-die-AfD-Kann-die-Kirche-auch.html

Ansonsten: Ich denke, ich habe gestern genug dazu gesagt: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/11/08/kirchen-chefs-auf-abwegen-heil/

Nur noch eine Anmerkung: Bedford-Strohm soll auf der Synode gesagt haben, dass die Kirche wieder „die Vermittlung der christlichen Botschaft wieder stärker in den Mittelpunkt rücken“ will: „Die Kraft unserer Kirche lebt von ihrer geistlichen Ausstrahlung.“ http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/ekd-will-sich-staerker-auf-glaubensvermittlung-konzentrieren-98223/ Sehr gut. Lasst den Worten Taten folgen. Ansonsten, wie gesagt: mein oben genannter gestriger Beitrag zeigt, was daraus folgen müsste.

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Die Benelux-Kirchen (zumindest dominante Personen) sind ja bekannt dafür, dass sie keiner Zeitströmung ausweichen, sondern allen munter hinterherlaufen (ich gebe zu, es mag ein Vorurteil sein). Und so fällt es auf, dass ein niederländischer Kardinal eine Enzyklika gegen Gender-Ideologie wünscht: http://www.kath.net/news/57392

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Polizeihunde = sozialverträgliche Chihuahua und Qi

Polizeihunde sollen sozialverträglich sein – so wünscht es sich der NRW-Jäger. Es gab ja schon kuriose Vorschläge, so zum Beispiel, dass Ermittler Moscheen nur in Strümpfe begehen sollen usw. usw. usw. Und nun – ich stelle mir das so vor: künftige Polizeihunde sind Chihuahua. Verbrecher und andere rufen: ach, sind die süß, darf ich sie streicheln? Und sie sind so davon emotional gefesselt, dass man nicht einmal asoziale Handfesseln anlegen muss. Prima, was sich das Innenministerium von NRW so alles einfallen lässt: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/minister-jaeger-will-sozialvertraegliche-polizeihunde-aid-1.6377888 Apropos Chihuahuas würde ich echt empfehlen. Ich bin kein Züchter, aber sie haben das Wort Chi = Qi – da lebt das esoterische Herz doch auf – auch das eines Verbrechers!

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Türkische Asylanten

Das ist gut, dass die Regierung darauf hinweist, dass türkische Bürger bei uns einen Asylantrag stellen können: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tuerkei-bundesregierung-weist-erdogan-kritiker-auf-asylrecht-hin-a-1120205.html Mögen möglichst viele der qualifizierten Verfolgten kommen, Wissenschaftler, Journalisten, Experten für alles Mögliche – ob die Erdogans dann zur Vernunft kommen werden? Auf jeden Fall war das vorherzusehen – ich hatte es vor einigen Monaten im Blog – leider keine Zeit, es zu suchen.

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Islamisten + Russisch-eurasische Mafia

Ein Islamist soll enttarnt worden sein – Salafisten freuen sich: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamischer-staat-festnahme-von-abu-walaa-ist-schlag-gegen-die-salafistenszene-a-1120283.html

Nicht nur Salafisten. Diese freuen sich, weil ein Konkurrent ausgeschaltet wurde. Andere freuen sich, weil einer aus dem verkehr gezogen wurde, der jungen Menschen den Kopf verwirrt mit Islamismus.

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Weitere islamistische Drahtzieher – mutmaßliche – sollen verhaftet worden sein: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamischer-staat-ermittler-nehmen-fuenf-mutmassliche-is-rekrutierer-fest-a-1120248.html Fragt sich nur, wann die Nachricht kommt. frei gelassen…

Aber dass das eine neue Masche sein soll – im privaten Umfeld zu werben, ist eine eigenartige Erkenntnis eines Terror-Experten: http://www.focus.de/politik/rekrutierung-des-is-bereitet-grosse-sorge-festnahmen-entlarven-neue-wohnzimmer-masche-der-terrorwerber_id_6177638.html Ich hoffe, die für unsere Sicherheit Verantwortlichen haben da mehr Ahnung und sind dem schon lange auf der Spur.

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„Ein Mann in Kuklux-Klan-Kutte sitzt im ARD-Studio, verbreitet seine Weltanschauung live vor Millionen Zuschauern“ http://www.bild.de/news/standards/bild-kommentar/von-tanit-koch-48648500.bild.html  – keine Angst, das ist nicht passiert. Wobei, es wäre wahrscheinlich das kleinere Übel, denn die Kuklux-Klan-Leute sind lächerlich, wenn es sie überhaupt noch in relevantem Ausmaß gibt. Islamisten sind da schon ein ganz anderes Kaliber – auch mutmaßliche Islamisten.

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Es ist doch schön, dass wir sehr detailliert über die russisch-eurasische Mafia unterrichtet werden, über die Sicherheitskräfte lange Zeit Informationen gesammelt haben, aber dann das ganze doch nicht weiter verfolgten: http://www.focus.de/politik/deutschland/mdr-doku-enthuellt-russisch-eurasische-brutalo-clans-terrorisieren-europa-ihr-zentrum-liegt-in-deutschland_id_6177995.html Da fragt man sich doch: a) Warum verfolgten sie das nicht weiter? Warum gab es keine Festnahmen – vor allem aber b) Warum wird das jetzt öffentlich-medial breitgetreten? Was signalisiert das einmal der Bevölkerung – aber noch wichtiger – den Clans?

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Gott denken

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Die Frage, ob sich Gott denken lässt, lässt die Frage nach der Fähigkeit unseres Denkens überhaupt erst aufkommen. Angesichts des Weltlichen sind wir nur stolz auf das Denken, weil wir alles erforschen und in immer weitere Sphären denkerisch entschweben. Wenn es aber um Gott geht, müssen wir unser begrenztes Denken begründen – oder aber versuchen, es einfach zu vergessen bzw. zu überspielen.

Ähnlich ist es in Fragen des Universums. Wie ist begrenzte Unendlichkeit zu denken? Wie ist ein Multiversum zu denken? Was ist ein Raum – ohne Raum zu sein? Wie kann sich etwas ausbreiten, wenn kein Raum ist? Wir erkennen unsere Begrenztheit – aber wir denken bei diesen Fragen: Irgendwann bekommen wir es heraus.

Aber Gott? Er ist eine Frage der Erfahrung, der Emotion, des von Gott ergriffenen Verstandes, des Sich-Öffnens für den anderen, der die Fragen beantwortet, die wir nicht beantworten können (es geht um die nach Gott, nicht nach innerweltlich ungeklärten Fragen), es geht um das Ergriffensein durch den Unbegreiflichen. Unser Denken bemerkt die Grenzen, die ihm gesetzten Grenzen.

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